Chemnitz-Coach Karsten Heine tauschte sein Personal gegenüber der 0:3-Pleite in Heidenheim auf drei Positionen: Lais und Pfeffer ersetzten die gelbgesperrten Pusch und Semmer, darüber hinaus stürmte Fink anstelle von Förster. Regensburgs Trainer Thomas Stratos stellte sein Team nach dem 1:1 gegen Duisburg nur einmal um: Dressler (5. Gelbe Karte) wurde durch Velagic vertreten.
Der 23. Spieltag
Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr – und hatten bereits nach zwei Minuten die Riesenchance zur Führung, als Kegel im Strafraum gefällt wurde und Referee Florian Steinberg auf den Elfmeterpunkt zeigte. Fink trat an, scheiterte allerdings an Keeper Hendl. Der CFC blieb in der Folge am Drücker, schaffte es jedoch nicht, seine Überlegenheit in Tore umzumünzen. Die Gäste zeigten sich in der 19. Minute das erste Mal gefährlich in der Offensive, der Schuss von Güntner strich allerdings knapp am Gehäuse vorbei. Danach übernahmen wieder die Gastgeber die Initiative, in der 28. Minute vergab Garbuschewski die mögliche Führung. Kurz vor dem Seitenwechsel waren es dann überraschend die Oberpfälzer, die in Führung gingen. Jim-Patrick Müller nahm einen abgeblockten Schuss auf und vollendete zur Regensburger Führung (42.).
Wenige Augenblicke nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Der CFC spielte mutig nach vorne, doch das Tor machte der Jahn: Ein Konter landete bei Amachaibou, der nur noch einschieben musste – 2:0 (48.). Die Gäste zeigten sich cleverer und effizienter im Abschluss und durften nur wenig später zum dritten Mal jubeln: Nach einem Freistoß war es erneut Müller, der sich in die Torschützenliste eintrug (53.). Dies nahm den Hausherren nun endgültig den Wind aus den Segeln. Zu allem Überfluss mussten sie die restlichen 34 Minuten in Unterzahl bewältigen, Garbuschewski ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und sah hierfür die Rote Karte. Damit war die Begegnung endgültig entschieden, der Jahn brachte den Vorsprung souverän über die Zeit.
Chemnitz empfängt nächsten Samstag (14 Uhr) den MSV Duisburg. Regensburg trifft zur gleichen Zeit auf Dortmund II.