Erfurts Trainer Walter Kogler musste seine Mannschaft nach dem 1:1 bei Wehen Wiesbaden auf zwei Positionen umstellen: Für die verletzten Verteidiger Laurito und Odak rutschten Kreuzer und Baumgarten in die Startformation. Sein Gegenüber Karsten Neitzel tauschte im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Leipzig nur einmal: Breitkreuz ersetzte Ääritalo im Mittelfeld.
Das Spiel begann zerfahren, die erste Halbzeit blieb chancenarm und torlos. Holstein hatte etwas mehr Spielanteile, ohne jedoch ernsthafte Gefahr zu erzeugen. RWE versuchte sich mit Kontern im eigenen Stadion, diese blieben jedoch ebenfalls zu ungenau und harmlos. Die beste Gelegenheit hatte Kiels Sykora per Kopf (36.).
Der 27. Spieltag
Die zweite Halbzeit begann schwungvoller. RWE startete mit mehr Druck und attackierte die Kieler früher, Stürmer Tunjic konnte mehrere Akzente setzen. Holstein befreite sich allerdings mehr und mehr und hatte nach 60 Minuten die dickste Möglichkeit der Partie, als Erfurts Keeper Klewin an einer Flanke vorbeisprang - Kazior verfehlte allerdings das Tor per Kopf knapp.
Mitte der zweiten Halbzeit verflachte die Partie wieder zunehmends und ähnelte dem ersten Abschnitt. Beide Teams drängten nicht wirklich auf den Sieg, Torgefahr war wenig bis gar nicht vorhanden. Immerhin: Drei Abseitstore fielen.
Am Ende stand ein torloses Remis auf der Anzeigetafel, nach einer Partie, die auch keinen Sieger verdient hatte. Erfurts nächste Chance auf einen Dreier ist am Samstag (14 Uhr) in Elversberg, Kiel empfängt zeitgleich den SV Wehen Wiesbaden.