Wehens Coach Marc Kienle tauschte sein Personal nach der 0:1-Niederlage in Leipzig auf zwei Positionen. Vidovic ersetzte den kranken Kapitän Herzig, der wiedergenesene Mintzel rückte für Mann (5. Gelbe) ins Team. Erfurts Trainer Walter Kogler dagegen vertraute trotz der 2:3-Schlappe in Duisburg der selben Startformation.
Der 26. Spieltag
Die Gäste erwischten einen Traumstart in die Begegnung. Nach nur fünf gespielten Minuten passte Drazan auf den mitgelaufenen Kammlott. Der Angreifer ließ sich diese Chance nicht entgehen und vollendete zum 0:1. Doch auch die Hessen zeigten sich gleich gefährlich in der Offensive. Nach einer Flanke von Jänicke köpfte Vunguidica allerdings knapp daneben (7.).
In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel mit leichten Vorteilen für Erfurt. Die besten Chancen boten sich Kammlott und Drazan, doch beide scheiterten jeweils an Kolke. Besser machte es Mintzel auf der Gegenseite, als er eine Flanke von Jänicke zum Ausgleich einnickte (27.). Die Gastgeber intensivierten nun ihre Offensivbemühungen und hatten kurz vor der Halbzeit dann die Möglichkeit zur Führung, doch Jänicke zielte knapp daneben (43.). Somit blieb es zum Seitenwechsel bei der Punkteteilung.
Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild, beide Mannschaften lieferten sich einen interessanten Schlagabtausch. In der 57. Minute jubelten erneut die Gäste, doch Referee Thomsen verweigerte dem Treffer von Kammlott die Anerkennung, das Leder soll zuvor im Toraus gewesen sein. Der RWE-Angreifer stand kurz darauf erneut im Mittelpunkt: Er nahm eine Verlängerung von Tunjic artistisch ab, fand allerdings in Kolke seinen Meister (69.). Kurz vor Spielende bot sich dann Vunguidica die Chance zum Siegtreffer, der Angreifer traf die Kugel allerdings nicht richtig (89.), sodass es beim gerechten 1:1 blieb.
Der SVWW muss am Samstag (14 Uhr) zum MSV Duisburg, Rot-Weiss Erfurt empfängt bereits am kommenden Freitag (19 Uhr) die abstiegsbedrohten Kieler.