3. Liga
3. Liga Analyse
14:10 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Iljutcenko
Rechtsschuss
Vorbereitung Menga
Osnabrück

14:34 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Michel
Cottbus

14:36 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Kandziora
Osnabrück

14:52 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kleindienst
Cottbus

15:14 - 52. Spielminute

Tor 0:2
Menga
Rechtsschuss
Vorbereitung Kandziora
Osnabrück

15:19 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Makarenko
für R. Berger
Cottbus

15:19 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Pospech
für Holz
Cottbus

15:20 - 58. Spielminute

Tor 1:2
Kleindienst
Kopfball
Vorbereitung Möhrle
Cottbus

15:26 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
C. Groß
Osnabrück

15:35 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Alvarez
für Iljutcenko
Osnabrück

15:37 - 75. Spielminute

Tor 2:2
Möhrle
Kopfball
Vorbereitung Mattuschka
Cottbus

15:41 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Mattuschka
Cottbus

15:49 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Ornatelli
Osnabrück

15:52 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Wagener
für Menga
Osnabrück

15:53 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Hohnstedt
für Kandziora
Osnabrück

FCE

OSN

3. Liga

Cottbus kommt zurück: Möhrle macht's laut

Der FC Energie biegt ein 0:2 in ein 2:2 um

Cottbus kommt zurück: Möhrle macht's laut

Cottbus-Coach Stefan Krämer tauschte im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg gegen die VfB-Youngster zweimal Personal: Berger verteidigte anstelle von Perdedaj (Gelb-Rot-Sperre) rechts in der Viererkette. Kaufmann, der ebenfalls auf der rechten Bahn zum Zug kam, verdrängte Makarenko auf die Bank. Auf der anderen Seite wartete Maik Walpurgis mit drei Startelf-Änderungen auf: Gegenüber dem 1:2 in Halle schickte der VfL-Trainer Grassi, Kandizora und Osnabrücks Toptorschützen Menga, den zuletzt muskuläre Probleme lahmgelegt hatten, auf den Rasen. Falkenberg, Hohnstedt und Wagener mussten für das Trio weichen.

In einer zerfahrenen Anfangsphase agierten die Kontrahenten zu ungenau, um Torgefahr zu entfachen. Der FC Energie zeigte sich zu Beginn in der Vorwärtsbewegung druckvoller, konnte aber lediglich eine Halbchance verbuchen. Mimbala wurde bei seinem entschlossenen Sololauf resolut ausgebremst, Kleindienst jagte den zu ihm prallenden Ball rechts am Kasten vorbei (5.).

Die Cottbuser blieben im Vorwärtsgang und wurden kurz darauf nach allen Regeln der Kunst ausgekontert! Menga nahm weit in der eigenen Hälfte Anlauf und trieb das Spielgerät ballgewandt und vehement nach vorne. Im richtigen Moment passte Osnabrücks Goalgetter zu Iljutcenko, der von der Übersicht seines Sturmpartners profitierte und frei vor Energie-Keeper Müller cool vollstreckte (6.). Die Abwehr der Hausherren wackelte nun. Unsortierte Lausitzer gestatteten dem VfL Freiräume, die Grassi und Feldhahn im Anschluss an eine Ecke um ein Haar zum zweiten Treffer nutzten (10.).

Die Lila-Weißen hatten die Partie in dieser Phase anschließend weitgehend im Griff. Osnabrück verteidigte aufmerksam - exemplarisch Willers, der einen Kaufmann-Schuss in höchster Not blockte (11.). Im Mittelfeld verdichteten die Niedersachsen die Räume laufstark und geschickt, nach Balleroberung wirkte das Angriffsspiel der Walpurgis-Truppe weiterhin strukturierter.

In einer umkämpften Begegnung versuchte es Cottbus dennoch unbeirrt: Kleindiensts mutiger Aufsetzer sauste links am Gästegehäuse vorbei (25.). Davor und danach waren weitere Halbchancen der Hausherren zu notieren. Aber auch zahlreiche Flanken, die aus den Halbräumen unpräzise in den Strafraum segelten. Für den letzten Aha-Effekt im Stadion der Freundschaft sorgte so der aufgerückte Grassi, dessen Kopfball aus Abseitsposition Energie-Keeper Müller eine spektakuläre Arbeitsprobe abverlangte (45.).

Der 20. Spieltag

Cottbus' Schlussmann kühlte auch in der Halbzeitpause nicht ab. Gut für das Krämer-Team, denn bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff war Müller erneut gefordert, als er Kandizoras kernigen Schuss reaktionsschnell entschärfte. In der 48. Minute hatte jedoch auch der Torwart der Lausitzer das Nachsehen und Glück, dass Willers den Ball knapp am linken Kreuzeck vorbeihämmerte.

In der 54. Minute hieß es gleichwohl 2:0 für die Gäste: Menga wurde knapp 18 Meter vor dem Gehäuse nicht attackiert. Der lila-weiße Toptorjäger nutzte seinen Freiraum, um die Kugel aus dem Stand sehenswert ins Netz zu schlenzen (54.). Doch die Antwort der Heimmannschaft ließ nicht lange auf sich warten: Sturmtank Kleindienst entschied den Luftkampf mit dem aus seinem Kasten stürzenden Heuer Fernandes für sich, war eher als Osnabrücks Keeper mit dem Kopf am Ball - 1:2 (58.)! In einer nun äußerst intensiven Auseinandersetzung ging es hin und her: Grassis Abseitstor zählte nicht (61.), auf der Gegenseite rauschte der Seitfallzieher der eingewechselten Pospech rechts neben den Kasten (63.).

Es war ein heißer Tanz, den die Kontrahenten in der Lausitz auf den Rasen legten. Und in der 75. Minute bebte das Stadion der Freundschaft erneut: Im Anschluss an eine Mattuschka-Ecke wuchtete der aufgerückte Möhrle das Leder mit dem Kopf in die Maschen. Heuer Fernandes war noch mit den Fingerspitzen am Ball, konnte seinen Einschlag aber nicht verhindern. Der vierte Saisontreffer für Cottbus' Kapitän - vor der Spielzeit eigentlich nicht als Torjäger bekannt! Nach dem 2:2 wollten beide Teams den Sieg. Näher dran war letztlich Osnabrück, das in Person von Willers bei einem Kopfball in der Nachspielzeit am Querbalken verzweifelte (90. +3).

Der VfL Osnabrück hat am kommenden Samstag ab 14 Uhr den Chemnitzer FC an der Bremer Brücke zu Gast. Für den FC Energie Cottbus steht zeitgleich das Ostduell bei Dynamo Dresden auf dem Programm.