3. Liga
3. Liga Analyse
14:31 - 26. Spielminute

Rote Karte (Osnabrück)
Thomik
Osnabrück

14:37 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Möhwald
Erfurt

14:49 - 44. Spielminute

Tor 1:0
Aydin
Rechtsschuss
Erfurt

15:07 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
S. Brandstetter
für Möhwald
Erfurt

15:08 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Pisot
Osnabrück

15:18 - 57. Spielminute

Tor 2:0
Czichos
rechte Hand
Vorbereitung Bukva
Erfurt

15:26 - 64. Spielminute

Tor 2:1
Iljutcenko
Kopfball
Vorbereitung Kandziora
Osnabrück

15:28 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Alvarez
für Kandziora
Osnabrück

15:33 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Tüting
für S. Chahed
Osnabrück

15:44 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Sembolo
für Feldhahn
Osnabrück

15:44 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Bichler
für Bukva
Erfurt

15:47 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Czichos
Erfurt

15:48 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Alvarez
Osnabrück

15:54 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Menga
Osnabrück

15:54 - 90. + 3 Spielminute

Tor 3:1
Kammlott
Rechtsschuss
Vorbereitung Bichler
Erfurt

11:45 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Klewin
Erfurt

15:51 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Menz
für Judt
Erfurt

ERF

OSN

3. Liga

Aydin überall: Erfurt bleibt eine Heimmacht

RWE rückt auf Platz zwei vor - Osnabrück im freien Fall

Aydin überall: Erfurt bleibt eine Heimmacht

RWE-Coach Walter Kogler ließ seine zuletzt sehr erfolgreiche Elf im Vergleich zum 1:0 gegen Münster unverändert. Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis wartete nach der 0:4-Schmach im Derby gegen Bielefeld derweil mit drei Neuen in der Anfangsformation auf: Thomik, Kapitän Dercho und Feldhahn übernahmen für Falkenberg (5. Gelbe Karte), Grassi und Hohnstedt (beide Bank).

Auf der Erfurter Stadionbaustelle herrschte anfangs wenig Betrieb. RWE verbuchte zwar Feldvorteile, jedoch agierte die Kogler-Truppe zu behäbig, um den Abwehrverbund der Niedersachsen, die den Hausherren in einer defensiven Grundordnung begegneten, Kopfzerbrechen zu bereiten. Nach fünf Minuten wurde es flotter. Aydin nahm den Ball nach einer Odak-Hereingabe direkt, das Spielgerät sauste in die Arme von VfL-Keeper Heuer Fernandes. Keine 60 Sekunden später war es wieder Aydin, der auffällig wurde: Sein abgefälschter Schuss senkte sich gefährlich neben den Kasten.

Osnabrück zeigte wenig in der Offensive, stand tief. Die Thüringer versuchten den lila-weißen Defensivverbund über die Flügel aufzureißen. So auch nach einer knappen Viertelstunde, als Kammlott die Kugel nach einem Tyrala-Chip über den Kasten knallte (14.). Danach tat sich erst einmal wenig. Zumindest bis zur 26. Minute. Nachdem der omnipräsente Aydin einen Pisot-Schuss auf der Linie geklärt hatte, lief der RWE-Konter: Kammlott zog im Sprintduell mit Thomik davon, wurde von diesem zu Fall gebracht – Referee Robert Kempter entschied auf Notbremse: Rot für den Osnabrücker!

Es war der Startschuss für eine spannende Schlussphase der ersten Hälfte: Menga klärte erst bei einem Gohouri-Kopfball auf der Linie (39.) und ließ sich wenig später bei einem tollen Konter von RWE-Schlussmann Klewin das Leder vom Fuß nehmen (40.). Kurz vor der Pause jubelten schließlich die Heimfans: Nachdem ein Schuss von Aydin von Groß abgeblockt worden war, probierte es der frühere Leverkusener aus 18 Metern noch einmal und schlenzte das Spielgerät herrlich ins rechte Eck (44.).

Der 26. Spieltag

Auch der Start in den zweiten Durchgang wäre den Thüringern um ein Haar geglückt: Judt überlistete Heuer Fernandes beinahe mit einer Bogenlampe (48.). Doch Osnabrücks Keeper war ebenso auf dem Posten wie in der 51. Minute, als er den Flachschuss des eingewechselten Brandstetters entschärfte.

Und Erfurt drängte weiter - mit Erfolg! Denn nur drei Zeigerumdrehungen später stockte die Heimmannschaft auf. Eine Bukva-Hereingabe verpasste Freund und Feind. Der aufgerückte Czichos drückte die Kugel, da Heuer Fernandes im Strafraum zum wiederholten Male zögerte, aus der Nahdistanz über die Linie – 2:0!

Doch auf einmal wehrten sich dezimierte Niedersachsen. Nach 64 Minuten waren diese wieder dran: Iljutcenko verlängerte das Spielgerät - von Gohouri im Luftkampf bedrängt - mit dem Kopf ins Netz. In der Schlussphase öffnete der VfL den Hausherren Räume. Dem weiterhin auffällige Aydin bot sich in der 89. Minute bei einem Konter folglich die Chance zur Entscheidung, Thee klärte im letzten Moment. Kurz nachdem Brandstetter im Strafraum deutlich mit der Hand am Ball gewesen war, Referee Robert Kempter aber nicht auf Elfmeter für Osnabrück erkannte, erzielte Kammlott - vom eingewechselten Bichler überlegt in Szene gesetzt – quasi mit dem Schlusspfiff dann aber doch noch den dritten RWE-Treffer (90. +3).

Der FC Rot-Weiß Erfurt will den Schwung mitnehmen. Am kommenden Freitag muss er in Kiel ran (19 Uhr). Der VfL Osnabrück erwartet tags darauf derweil den MSV Duisburg an der Bremer Brücke (14 Uhr).