FCM-Coach Jens Härtel entschied sich im Vergleich zum 2:1-Sieg in Münster zu vier Wechseln in der Startelf. Puttkammer, Butzen, Löhmannsröben und Farrona Pulido ersetzten Handke (5. Gelbe), Brandt, Altiparmak sowie Chahed (alle Ersatzbank). Sein Großaspacher Kollege Rüdiger Rehm vertraute exakt der Formation, die ein 0:0 gegen Kiel erspielte.
Bei bestem Fußballwetter starteten beide Mannschaften munter in dieses Verfolgerduell. Die Gäste kamen nach einem Eckball zum ersten Torabschluss, Lorch köpfte knapp daneben (10.). Nur zwei Minuten später näherten sich die Magdeburger das erste Mal an, Ernst verfehlte das Tor nach einer Flanke von Farrona Pulido (12.). Danach verflachte die Partie etwas, auf beiden Seiten dominierten die Abwehrreihen.
3. Liga, 36. Spieltag
Glinker - Butzen, Puttkammer, D. Kinsombi - Hammann, Sowislo, Löhmannsröben , Niemeyer , S. Ernst - Beck , Farrona Pulido
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | MDCC-Arena |
| Zuschauer | 20.532 |
Die Hausherren waren immer wieder um einen konstruktiven Spielaufbau bemüht, doch meist war spätestens 20 Meter vor dem gegnerischen Tor Schluss. Die Führung für den FCM bedurfte daher der kräftigen Mithilfe der Gäste: Ein langer Ball aus der Abwehr von Puttkammer sorgte für ein Missverständnis in der Hintermannschaft der Gäste, Niemeyer schaltete am schnellsten und lupfte das Leder über den herauskommenden Gäng ins Tor (27.). Wer nun auf eine umgehende Reaktion der SG wartete, der wurde enttäuscht: Großaspach zeigte zu wenig Zug im Spiel nach vorne.
Stattdessen legten die Gastgeber nach: Farrona Pulido spielte zwei Gegenspieler auf dem linken Flügel schwindelig, seine Flanke wurde zunächst abgewehrt. Kapitän Sowislo setzte nach und bediente Ernst auf der rechten Seite, dessen Hereingabe köpfte Torjäger Beck aus kurzer Distanz zu seinem 19. Saisontor in die Maschen (35.). Auch in der Folge enttäuschten die Gäste offensiv, somit ging es mit dem 2:0 in die Kabinen.
Magdeburg dominiert auch in Hälfte zwei
Der zweite Spielabschnitt war nur wenige Augenblicke alt, da hatten die Hausherren erneut Grund zu Jubeln: Die Gäste bekamen eine Freistoßlanke nicht geklärt, der Ball landete vor den Füßen von Farrona Pulido. Der Magdeburger drosch das Leder von der Strafraumkante flach ins rechte Eck - 3:0 für die Hausherren (51.). Auch danach spielten fast nur die Magdeburger, von der SG war nicht viel zu sehen. Ernst bot sich die große Chance das Ergebnis auszubauen, er scheiterte am stark reagierenden Gäng (60.).
Die Begegnung plätscherte nun weitgehend vor sich hin, die Gäste ergaben sich ihrem Schicksal. Bezeichnend für die Leistung der SG, dass der vierte Magdeburger Treffer nach einem langen Einwurf fiel: Der lange Ball des eingewechselten Malone flog bis an den Fünfmeterraum, dort konnte Löhmannsröben ungestört zum 4:0 einnicken (85.).
Magdeburg spielt am kommenden Samstag (13.30 Uhr) beim VfB Stuttgart II. Großaspach empfängt gleichzeitig Wehen Wiesbaden.
