Kickers-Coach Tomislav Stipic nahm im Vergleich zum 2:1-Sieg bei Mainz II zwei Veränderungen vor: Mendler und Nebihi wurden durch Baumgärtel und Mvibudulu ersetzt.
Halles Trainer Rico Schmitt tauschte nach dem 1:0-Sieg gegen Osnabrück nur einen Akteur aus: Furuholm nahm auf der Bank Platz und wurde durch Diring im Mittelfeld ersetzt.
Tore und Karten
1:0 Berko (37')
Ko. Müller - Leutenecker, Starostzik , Stein, Baumgärtel - Gjasula , Abruscia, Jordanov , Braun-Schumacher, Berko - Mvibudulu
Bredlow - Lindenhahn , Kleineheismann , Engelhardt , Fl. Brügmann - M. Jansen, Banovic, Aydemir , Diring, Pfeffer - Osawe
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Gazi-Stadion auf der Waldau |
| Zuschauer | 4.270 |
Beide Teams gingen die Partie vorsichtig an. Echte Chancen gab es das ganze Spiel hinweg nicht. Mit der Zeit übernahm Halle die Spielkontrolle und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Die Kickers liefen den Gegner früh an und versuchten ihn zu stören. Halle umging das schwäbische Pressing jedoch immer wieder geschickt, brachte selbst nach vorne allerdings wenig zu Stande.
Ein Tor aus dem Nichts - Berko trifft
So dauerte es bis zur 29. Minute, ehe der erste Torschuss zu verzeichnen war. Aydemir führte eine Ecke auf Lindenhahn aus, dessen satter Schuss aus 30 Metern im Strafraum von Kleineheisemann abgefälscht wurde. Die Kugel ging jedoch knapp am Kasten vorbei. Acht Minuten später fiel das Tor auf der anderen Seite: Nach einer Flanke von Leutenecker war Berko zentral vor dem Tor zur Stelle und köpfte den Ball unhaltbar in die Maschen. Ein Treffer wie aus dem Nichts, denn Stuttgart hatte sich zuvor noch nicht in das letzte Drittel vor dem Hallenser Kasten gewagt.
3. Liga, 36. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel war die Partie weiter von zahlreichen Ungenauigkeiten und Fehlern geprägt. Zudem kam durch viele kleinere Fouls kein echter Spielfluss zu Stande. Die Stuttgarter verlegten sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr auf das Verteidigen des knappen Vorsprung. Dem HFC fiel allerdings nach vorne so gut wie nichts ein. So lebte die Partie nur von der Spannung, während sich auf dem Feld das gleiche Bild wie in der ersten Hälfte abzeichnete: Halle hatte keine Ideen gegen die massive Verteidigung der Schwaben. Ein wenig Gefahr versprühte noch der Distanzschuss von Diring in der 88. Minute, der sein Ziel jedoch weit verfehlte.
Stuttgart bringt den knappen Vorsprung über die Zeit
Die Kickers selbst versuchten weiter nicht nach vorne zu spielen. Wenn überhaupt, kam die Stipic-Elf nur durch Konter über die Mittellinie, die aber meistens schwach ausgespielt wurden. Symptomatisch die Chance kurz vor Schluss, als Mendler den Ball an der Mittellinie erkämpfte, aber statt den durchstartenden Berko anzuspielen, die Kugel verlor. Letztlich brachten die Kickers die Führung aber über die Zeit.
Die Kickers gastieren am kommenden Samstag (13.30 Uhr) bei Bremen II. Halle empfängt gleichzeitig den VfR Aalen.
