Erfurts Trainer Stefan Krämer wechselte im Vergleich zum 2:2 gegen die Sportfreunde Lotte auf zwei Positionen: Benamer und Pigl rutschten für Odak (Grippe) und Aydin (Bank) in die Startelf.
Fortuna-Coach Uwe Koschinat nahm nach dem 1:0-Erfolg gegen Holstein Kiel nur einen Wechsel vor: Bender verdrängte Brasnic auf die Bank.
Beide Teams versuchten von Beginn an mit weiten Bällen das Mittelfeld zu überbrücken und suchten direkt den Weg in die Spitze. Von Erfolg war dieses Unterfangen sowohl bei Erfurt als auch bei Köln zunächst nicht gekrönt und so konzentrierten sich beide auf eine stabile Defensive. Den hochsommerlichen Temperaturen entsprechend war das Tempo eher gemächlich und durch viele kleine Fouls kam nicht wirklich Spielfluss auf.
3. Liga, 5. Spieltag
Nach 31 Minuten hatten die Hausherren die erste große Torchance, aber Kammlott ließ noch Präzision vermissen. Und beinahe legten die Thüringer nach: Oliveira Souzas Abschluss ging knapp vorbei (35.), Benamar traf nur das Außennetz (36.) und Pigl scheiterte an Fortuna-Keeper Boss (40.).
Pigl und Kammlott machen es klar
Nach der Pause drehte Erfurt auf: In Minute 49 setzte sich Pigl im Sechzehner durch, drehte sich um die eigene Achse und vollstreckte zum 1:0. Nur zehn Minuten später erhöhte Rot-Weiß auf 2:0: Nachdem Kammlott erst ein Luftloch geschlagen hatte, traf er im zweiten Versuch (60.).
Kurzes Aufbäumen der Fortuna bringt keinen Ertrag
Die Fortuna erhöhte weiter das Tempo und hatte durchaus Chancen auf den Anschluss. Sowohl Dahmani (76.) als auch Mimbala (79.) scheiterten am stark parierenden Klewin. Doch Erfurt übernahm schnell wieder die Kontrolle, erstickte das Aufbäumen der Rheinländer mit dem 3:0 durch den eingewechselten Uzan im Keim (90.) und fuhr einen ungefährdeten ersten Heimsieg in der Saison ein.
Erfurt ist am kommenden Spieltag zu Gast in Zwickau (11. September, 14 Uhr). Fortuna Köln empfängt den Chemnitzer FC (10. September, 14 Uhr).