Erfurts Trainer Stefan Krämer tauschte im Vergleich zum 0:1 in Halle zwei Akteure in seiner Startelf: Sumusalo und Aydin (Bank) wurden durch Möckel und Bergmann ersetzt.
Frankfurts Trainer Roland Vrabec nahm gegenüber dem 0:0 gegen Kiel ebenfalls zwei Veränderungen vor: Salem und Deville begannen für Bahn (Gelbsperre) und Kader (Bank).
Die Partie begann sehr verhalten auf beiden Seiten. Lediglich eine Rettungstat von Erfurts Schlussmann Klewin, der aus seinem Sechzehnmeterraum herausgesprintet war, um im Eins-gegen-eins mit Salem zu klären (6.), sorgte für Aufsehen. Ansonsten betrieben beide Mannschaften viel Aufwand im Mittelfeld, echte Chancen sprangen aber nicht heraus.
Ochs verursacht einen Strafstoß - Menz verwandelt
Die erspielte sich Erfurt in der 20. Minute: Menz schickte Uzan, der wenige Meter zentral vor dem Tor von Ochs gefoult wurde und deshalb nur einen unplatzierten Schuss zu Stande brachte. Schiedsrichter Kempkes entschied auf Strafstoß und beließ es bei einer Gelben Karte für den Verursacher. Menz führte den fälligen Elfmeter aus und verwandelte sicher zum 1:0 (21.). Danach agierten die Hausherren etwas präsenter, erspielten sich aber keine weiteren Chancen. Frankfurt tat sich auf der Gegenseite ebenfalls schwer, zu Buche stand einzig ein Schuss von Morabit, den Klewin fing (40.).
3. Liga, 21. Spieltag
Nach der Halbzeitpause war Erfurt die spielbestimmende Mannschaft und arbeitete aktiver am zweiten Tor als die Frankfurter am Ausgleich. Doch mehr als ein geblockter Schuss von Vocaj (50.) sprang zunächst nicht heraus. Auf der Gegenseite probierte es Salem erst mit einer Freistoß-Hereingabe, die keinen Abnehmer fand (64.), kurz darauf jagte er einen Schuss aus zentraler Position meterweit über das Tor (65.).
Frankfurt drängt auf den Ausgleich
Frankfurt drückte nun immer mehr nach vorne: Stark (69.), Heitmeier (71.), Ochs (75.) und Kader (77.) vergaben jedoch gute Gelegenheiten. In der Schlussphase warf der FSV alles nach vorne, fand den Weg durch die RWE-Defensive aber nicht. So blieb es am Ende beim 1:0-Sieg der Thüringer.
Der FSV erwartet am Samstag (14 Uhr) Besuch von Chemnitz, Erfurt reist schon am Freitagabend (19 Uhr) nach Aalen.