Preußen-Coach Benno Möhlmann nahm im Vergleich zum 1:0-Sieg bei Fortuna Köln drei Wechsel vor. Wiebe (Gelb-Rot) fehlte gesperrt, Mangafic und Weißenfels rotierten auf die Bank. Bischoff, Tekerci sowie Warschewski starteten dafür.
Erfurts Trainer Stefan Krämer musste nach dem 0:0 in Kiel auf die gesperrten Menz (Gelb-Rot) und Nikolaou (5. Gelbe) verzichten, Aydin und Bieber durften von Beginn an ran.
Nach einer kurzen Abtastphase übernahmen die Hausherren das Kommando, zunächst verpasste Mai eine Hereingabe nur knapp (12.). Kurze Zeit später wurde Tekerci schön frei gespielt, statt zu schießen legte er quer auf Rizzi, der aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung einschoss (15.). Die Gäste zeigten sich vom Rückstand durchaus beeindruckt, die Preußen schlugen dagegen erneut eiskalt zu: Nach einem Freistoß von Rizzi war es Erb, der das Leder als Letztes berührte und über die Linie beförderte - Eigentor (33.).
3. Liga, 15. Spieltag
RWE versuchte vereinzelt nach vorne zu kommen und zu verkürzen, doch dadurch konterten sich die Gastgeber nach vorne: Warschewski drang von halblinks in den Strafraum ein und überwand Keeper Klewin zum 3:0 (41.). Mit der sicheren Führung im Rücken ging es für die Westfalen in die Pause.
Die Thüringer hatten sich trotz des 0:3-Rückstands noch nicht aufgegeben, sie waren zu Beginn des zweiten Durchgangs körperlich präsenter und strahlten eine ganz andere Einstellung aus: Bieder verpasste eine Hereingabe von Brückner nur knapp (51.). Doch dann folgte schon der nächste Rückschlag: Struß brachte im Strafraum Weißenfels zu Fall, Referee Alexander Sather entschied auf Strafstoß. Bischoff trat an und ließ sich diese Chance nicht entgehen - 4:0 (59.). Kurz danach bewahrte Klewin sein Team gegen Rizzi vor einem weiteren Gegentreffer, als der Torwart parierte (64.).
Der Rest des Spiel ist schnell erzählt, denn die Preußen waren mit dem Resultat zufrieden und verwalteten den Vorsprung. Erfurt hielt dagegen und war auf Schadensbegrenzung beschränkt. Die Schlussphase wurde trotzdem hitzig, was vier Gelbe Karten ab der 78. Minute bestätigen. Kurz danach pfiff Sather die Begegnung ab.
Münster spielt am nächsten Spieltag am Sonntag, den 27. November (14 Uhr) beim FSV Zwickau, einen Tag zuvor (14 Uhr) empfängt RWE den Chemnitzer FC.