Jahn-Coach Heiko Herrlich sah nach dem 2:1-Sieg in Osnabrück keine Veranlassung seine Startelf zu verändern.
Ebenso handhabte es MSV-Trainer Ilia Gruev. Er schickte die identische Elf auf das Feld, die vor der Länderspielpause mit 1:0 gegen Chemnitz gewonnen hatte.
In der Oberpfalz lud der SSV Jahn Regensburg zum Topspiel des Spieltags. Der Aufsteiger, aktuell auf einem respektablen vierten Rang, empfing mit dem MSV Duisburg den Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten Nummer eins. Und die Meidericher unterstrichen nach kurzer Abtastphase beider Teams auch gleich ihre Ambitionen: Nach Bröker-Flanke lauerte Albutat am langen Pfosten und konnte, unter freundlicher Mithilfe von Kopp, zum 1:0 einköpfen (9.).
3. Liga, 11. Spieltag
Jahn nicht geschockt - muntere Partie
Doch die Regensburger zeigten sich nicht geschockt und hatten durch Grüttner (13.) die Chance auf den zeitnahen Ausgleich. Den rund 7.786 Zuschauern bot sich ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Spiel, es ging auf und ab: Auf Seiten des MSV verpasste Brandstetter denkbar knapp (18.), die Jahnelf probierte es in Person von Thommy (23.) und Grüttner (27.). In der Folge beruhigte sich die Partie ein wenig, trauriger Höhepunkt war die verletzungsbedingte Auswechslung von MSV-Stürmer Brandstetter (31.). Vor dem Pausenpfiff ging noch einmal ein Aufschrei durch das Publikum, als Grüttner aus fünf Metern per Flugkopfball das Tor von Flekken knapp verfehlte (41.).
George gleicht aus
Nach der Pause legten die Oberpfälzer stark los: George (49.) und Pusch (49.) scheiterten allerdings an der Duisburger Hintermannschaft. In Minute 54 durften die Zuschauer dann doch noch jubeln, als George nach Vorlage von Grüttner den verdienten Ausgleich markierte. Duisburg schien in dieser Phase ratlos zu sein, fing sich allerdings wieder und kam in Person von Albutat (71.). und Iljutcenko (74.) gefährlich zum Abschluss.
Iljutcenko mit der erneuten Führung
In der 81. Minute ging der Favorit allerdings wieder in Führung: Nach einer Engin-Flanke von links kam SSV-Keeper Pentke heraus, aber Iljutcenko war einen Tick eher am Ball - 2:1 für die Zebras. Jahn Regensburg warf nun alles nach vorne und drängte die Meidericher in den Schlussminuten in die eigene Hälfte zurück, schaffte es allerdings nicht, noch den Lucky Punch zu setzen.
Für Regensburg geht es nächsten Sonntag (14 Uhr) nach Mainz, Duisburg hat am Samstag (14 Uhr) Heimrecht gegen Hansa Rostock.