Wehens Trainer Rüdiger Rehm entschied sich gegenüber dem 0:3 in Kiel für vier Änderungen: Für Mrowca, Pezzoni, Lorenz und den gelbgesperrten Schäffler standen Funk, Blacha, Schwadorf und Müller in der Startelf.
RWE-Coach Stefan Krämer stellte gegenüber dem 1:1 gegen Bremen II auf drei Positionen um. Menz, Möckel und Bergmann starteten anstelle von Laurito, Odak und Tyrala.
Die Gäste aus Erfurt erwischten den besseren Start, rissen das Spiel an sich und holten einige Ecken heraus, die jedoch nicht wirklich gefährlich wurden. Insgesamt schlug die Krämer-Elf aus ihrer starken Anfangsphase kein Kapital und so fand Wehen nach einer Viertelstunde langsam ins Spiel.
Viel Kampf, wenig Torchancen
Die erste Chance verzeichneten die Gastgeber in der 24. Minute: Blachas Ecke fand Schnellbacher, dessen Flugkopfball knapp über die Latte flog. Der SVWW war nun die bessere Mannschaft, doch fast wäre dennoch Erfurt in Führung gegangen: Eine Klärungsaktion von Dams flog als Bogenlampe auf das eigene Tor, Torhüter Kolke lenkte den Ball gerade noch über die Latte (31.). Es blieb jedoch bis zum Pausenpfiff beim 0:0.
3. Liga, 32. Spieltag
Kurz nach dem Seitenwechsel wurde es im Strafraum der Gastgeber brenzlig: RWE-Stürmer Uzan scheiterte aus kurzer Distanz an Torhüter Kolke und Brückners anschließender Heber landete über dem Tor (50.). Bei Odaks Flanke von rechts kam Aydin zum Abschluss, doch der Ball ging über den Kasten (68.). Auch der SVWW zeigte sich gefährlich: Funk tankte sich auf rechts durch und passte zu Andrich, dessen Schuss aus 12 Metern aber am gegnerischen Kasten vorbeiflog (76.).
Insgesamt fiel es den Kontrahenten jedoch schwer, sich zwingende Torchancen herauszuspielen und beide Teams schienen sich mit dem Unentschieden zufriedenzugeben. Eine wahre Schlussoffensive sollte es nicht mehr geben und so trennten sich die beiden Teams mit einer Nullnummer
Wiesbaden ist am Samstag (14 Uhr) beim Chemnitzer FC zu Gast, Erfurt empfängt zeitgleich Holstein Kiel.