Hansa-Coach Pavel Dotchev brachte nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg in Unterhaching exakt die Startformation, die auch in jenem Spiel zunächst auf dem Platz stand. Stammtorwart Blaswich war also nach überstandenen Wadenproblemen dabei.
Auch KSC-Trainer Alois Schwartz stellte nach dem 1:0-Erfolg über Magdeburg nicht um.
Es dauerte nur knapp vier Minuten, bis es im Ostseestadion erstmals klingelte - und zwar nicht nach dem Geschmack des heimischen Anhangs. Fink schaltete nach einem Ballgewinn der Karlsruher in der eigenen Hälfte blitzschnell und spielte Schleusener scharf und flach in den Lauf. Der Offensivmann versetzte Hüsing und Rankovic und schoss dann platziert ins rechte untere Eck (4.). Die Schwartz-Elf spielte danach sehr selbstbewusst und hielt den zunächst halbherzigen Rostocker Angriffsbemühungen mühelos stand.
15. Spieltag
Pisot konnte nach einem Wanitzek-Freistoß im letzten Moment durch Wannenwetsch gestoppt werden, schon hier lag das 0:2 in der Luft (18.). Fünf Minuten später fiel es abermals durch Schleusener, der diesmal von Muslija mustergültig bedient wurde und erneut flach und platziert ins Netz traf (23.). Rankovic hatte die Karlsruher eingeladen, der Rostocker Außenverteidiger war im Ballbesitz ausgerutscht, Muslija nahm dankend an.
Erst danach gelang es dem FC Hansa, Druck auf das Gästetor zu entwickeln. Evseev aus der zweiten Reihe sowie Henning mit einer fulminanten Direktabnahme setzten Akzente, der Anschlusstreffer blieb Rostock bis zur Pause verwehrt.
Fink raubt Rostock die Hoffnung
Kurz nach Wiederanpfiff erlitten die Rostocker Hoffnungen auf einen Erfolg einen weiteren herben Dämpfer. Fink stand nach einer Camoglu-Flanke am langen Pfosten goldrichtig und drückte den Ball zum 3:0 in die Maschen (51.). Pavel Dotchev reagierte mit einem Doppelwechsel: Quiring feierte Saisonpremiere, Benyamina sollte den Angriff beleben (56.).
Doch weiterhin lief alles gegen die Rostocker. Väyrynen sah nach einem Foul im Mittelfeld an Föhrenbach die Gelb-Rote Karte (62.) - der FC Hansa war reichlich bedient. Der Frust wurde nicht kleiner, als Bischoff per Freistoß den linken Pfosten traf (74.), und Benyamina per Kopf in Uphoff seinen Meister fand (79.). Alle Bemühungen der nicht aufsteckenden Rostocker fruchteten nicht, am Ende stand ein klares 0:3 auf der Anzeigentafel.
Nach der Pause gastiert der FC Hansa am 18.11. bei Wehen Wiesbaden. Der KSC empfängt den FSV Zwickau.