Oliver Zapel ging sein erstes Heimspiel als Trainer bei Werder nach dem 1:2 in Jena mit einem neuen Mann an: Verlaat begann für Jensen (Bank).
Bei Erfurt nahm Stefan Emmerling zu seinem Debüt im Vergleich zum 0:1 in Großaspach zwei Veränderungen vor: Möckel kehrte zurück und Bieber begann. Lauberbach und Huth (Bank) mussten weichen.
Auf dem Bremer "Platz 11" zeichnete sich schnell ein Schema der Partie ab: Beide Teams waren auf eine sichere Defensive konzentriert und versuchten aus dieser Sicherheit Nadelstiche zu setzen. Und so gab es in der siebten Minute den ersten Aufreger, als Eggestein im Zweikampf im Strafraum fiel, der Unparteiische weiterspielen ließ und Manneh aus zweiter Reihe das Tor verpasste.
In der Folge zeigte sich Bremen in der Offensive aktiver, suchte mit langen Bällen immer wieder Manneh in der Spitze. Doch er und auch seine Offensivkollegen tappten regelmäßig in die gut funktionierende Abseitsfalle von RWE (15., 38., 41.). Auf der Gegenseite verzeichnete Menz mit einem Schuss aus spitzem Winkel, den Oelschlägel parierte, die beste Chance für die Gäste (21.).
17. Spieltag
Wenig Offensive, viel Klein-Klein
Im zweiten Durchgang ergab sich ein ähnliches Bild: Beiden Teams fehlten die spielerischen Mittel, insgesamt sieben gelbe Karten - zwei gegen Werder, fünf gegen Erfurt - zeigen, dass über die gesamte Zeit wenig Spielfluss aufkam. Und auch Großchancen blieben Mangelware. So wurde ein Schuss von Schmidt nach einem Konter von Möckel geklärt (63.) und Vocaj verpasste kurz vor dem Schlusspfiff mit seinem Distanzschuss das Tor deutlich (90.+2).
Für beide Mannschaften werden die kommenden Wochen nach dem Remis im Kellerduell nicht leichter: Bremen empfängt am Sonntag (14 Uhr) den VfL aus Osnabrück, Erfurt schon am Samstag (14 Uhr) den SV Meppen.