Braunschweigs Coach Christian Flüthmann nahm nach dem 3:0 in Kaiserslautern drei Anpassungen vor: Fejzic stand wieder zwischen den Pfosten, Engelhardt nahm auf der Bank Platz. Außerdem starteten Wiebe und Becker für Pfitzner und Ziegele (beide Bank).
Würzburgs Trainer Michael Schiele brachte im Vergleich zum 3:2 gegen Preußen Münster zwei neue Spieler in die Startformation: Herrmann und Baumann ersetzten Kwadwo und Gnaase (beide Bank).
Proschwitz legt vor, Kaufmann zieht nach
Die Partie zwischen Braunschweig und Würzburg startete temporeich. Mit der ersten nennenswerten Chance gingen die Hausherren in Führung. Kobylanski brachte einen ruhenden Ball präzise ins Zentrum, Proschwitz stieg hoch und nickte zum 1:0 ein (7.). Anschließend boten sich beiden Mannschaften gute Gelegenheiten, allerdings machte sowohl die Eintracht als auch Würzburg zu wenig daraus. In der 26. Minute gelang den Gästen dann der Ausgleich. Eine ungefährlich scheinende Flanke von Herrmann ging an Freund und Feind vorbei und landete letztlich auf dem Fuß von Kaufmann, der aus kurzer Distanz vollstreckte.
Chancen und Treffer auf beiden Seiten
Der offene Schlagabtausch ging weiter. Beide Mannschaften drängten kontinuierlich in Richtung des gegnerischen Tors. Der nächste zwingende Abschluss zappelte dann schon wieder im Netz. Hemmerich schweißte das Spielgerät oben links in den Giebel (36.). Würzburg hatte das Spiel binnen zehn Minuten gedreht, doch das ließen sich die niedersächsischen Löwen nicht gefallen und legten prompt nach. Proschwitz vollendete eine starke Kombination, die durch einen traumhaften Pass vor dem leeren Tor beim Eintracht-Torschützen landete, und markierte seinen zweiten Treffer des Spiels (40.).
3. Liga, 6. Spieltag
Becker macht den Unterschied
Im zweiten Durchgang ging das Offensivspektakel weiter, allerdings nur zugunsten einer Mannschaft. Becker holte den Braunschweigern mit seinem Kopfballtor in der 48. Minute die Führung zurück. Die Eintracht blieb dominant und dann durften auch noch Bär (56.) und Kobylanski (68.) einen Treffer verbuchen. In der Schlussphase der Partie meldeten sich die Kickers, die nahezu im gesamten zweiten Abschnitt zu harmlos waren, mit einigen starken Abschlüssen zurück. Aber sowohl Kaufmann (85.) als auch Widemann (87.) scheiterten an Schlussmann Fejzic. Somit blieb es beim deutlichen 5:2-Sieg, durch den die Eintracht ihre Spitzenposition untermauerte.
Braunschweig gastiert am Sonntag (13 Uhr) beim KFC Uerdingen. Für Würzburg geht es bereits am Samstag (14 Uhr) gegen Zwickau weiter.