Jenas Trainer René Klingbeil wechselte nach der 2:4-Niederlage gegen die Würzburger Kickers zweimal: Für Eckardt und Rohr (beide Bank) rückten Grösch und Schau ins Team.
Uerdingen-Coach Stefan Krämer nahm nach der 1:3-Niederlage gegen den TSV 1860 München drei Veränderungen vor: Für Pflücke und Barry (beide Bank) spielten Kinsombi und Bittroff. Außerdem ersetzte Evina im Sturm Osawe.
Fehlende Gefahr in Durchgang eins
Von Beginn an entwickelte sich eine Partie, in der beide Teams sich eher abtasteten, anstatt ins Risiko zu gehen. Es dauerte eine knappe Viertelstunde, bis erstmals Gefahr entstand. Doch Jenas Schlussmann Coppens kam noch vor dem einschussbereiten Grimaldi an die Kugel (13.). Kurz darauf kam Jena zu einer guten Konterchance, die Donkor aber leichtfertig vergab (19.). Auch die nächste bessere Gelegenheit gehörte den Hausherren, doch Schau verpasste eine Freistoßflanke von Hammann knapp (27.).
Bis zur Pause blieb es auch bei diesem Bild. Beide Teams entwickelten schlicht keine Torgefahr. So waren verletzungsbedingte Wechsel auf beiden Seiten noch die "Highlights" der Partie.
3. Liga, 32. Spieltag
Auch nach der Pause passiert wenig
Der zweite Durchgang begann zwar etwas verbessert, doch wie schon in den ersten 45 Minuten entwickelten beide Teams wenig Gefahr. In der 54 Minute kam Obermair endlich einmal durch die Viererkette der Krefelder hindurch, doch scheiterte aus spitzem Winkel.
Nach etwas mehr als einer Stunde dann wieder die Gäste: Joker Pflücke fand in der Mitte Kapitän Lukimya, der aber nur den Außenpfosten traf (65.). Ohnehin entschied Referee Christof Günsch aber auf Abseits.
Coppens pariert gegen Maroh
Bis hin in die Schlussminuten blieb die Partie überschaubar. Beide Teams blieben schlicht zu ungefährlich. In der Nachspielzeit sorgte Maroh dann doch noch für eine gute Chance: Nach einem Eckball von Pflücke scheiterte er aber per Kopf an Coppens.
Dadurch blieben die Hausherren erstmals in dieser Saison ohne Gegentor - und konnten den Abstieg dennoch nicht mehr abwenden. 18 Punkte Rückstand bei sechs ausstehenden Partien sind zu viel, zumal die direkten Konkurrenten Münster und Zwickau am nächsten Spieltag aufeinandertreffen. Uerdingen hingegen muss einen Dämpfer im Aufstiegsrennen hinnehmen.
Für Jena geht es am Mittwoch (20.30 Uhr) in Rostock weiter. Uerdingen hat zur gleichen Zeit den MSV Duisburg zu Gast.