Würzburgs Trainer Michael Schiele ließ seine Startelf im Vergleich zum 3:1-Auswärtssieg beim SV Meppen unverändert.
Magdeburgs Coach Claus-Dieter Wollitz wechselte nach der 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern gleich achtmal. In der Abwehr kamen Bomheuer und Koglin für Gjasula und Perthel. Dazu wurde die komplette Viererkette im Mittelfeld ausgetauscht: Bell Bell, Möschl, Rother und Jacobsen rückten für Laprevotte, Preißinger, Chahed und Costly in die Startelf. Im Sturm ersetzten Roczen und Steininger Bertram und Beck.
Würzburg hatte früh die Chance zum 1:0, doch Pfeiffer vergab nach Zuspiel von Vrenezi freistehend vor Magdeburg-Keeper Behrens (5.). Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der sich beide Teams nicht versteckten, aber auch noch nicht das höchste Risiko gingen.
Müller trifft zur Führung
Während den Gästen in der Offensive nicht viel gelang, tauchten die Kickers mehrmals gefährlich vorm Magdeburger Kasten auf. In der 22. Minute verpasste Baumann eine Hereingabe von Kaufmann nur knapp. Ein paar Zeigerumdrehungen später köpfte Schuppan einen Freistoß von Vrenezi hauchzart links vorbei (25.). Doch es waren die Gäste, die in Führung gingen: Müller köpfte einen Eckball von der linken Seite aus kurzer Distanz ein (38.). Nur wenige Minuten später hatte Magdeburg die Chance aufs 2:0, doch Roczen kam nach einer Flanke von Steininger knapp nicht an den Ball (40.). Danach war Pause.
3. Liga, 29. Spieltag
Der zweite Durchgang nahm erst nach rund zehn Minuten Fahrt auf. Nach einem Würzburger Ballverlust schoss Kvesic unbedrängt links am Tor vorbei (53.). Kurz darauf scheiterte Baumann auf der anderen Seite freistehend an Behrens (56.). Es entwickelte sich eine sehr intensive Partie. Die Spieler warfen sich in jeden Ball, was viele Fouls und Gelbe Karten zur Folge hatte.
Pfeiffer und Schuppan lassen den Ausgleich liegen
Lange verteidigten die Gäste den Vorsprung gut. Sie hielten die Würzburger weitestgehend vom eigenen Tor fern und kamen selber teilweise zu Tormöglichkeiten. In der Schlussphase wurde es dann aber gefährlich für den FCM. Die Hausherren warfen alles nach vorne und schnupperten zweimal am Ausgleich: Erst köpfte Pfeiffer eine Hereingabe von Kaufmann an den Pfosten (90+1), dann verfehlte Schuppan per Kopf nur knapp (90+4).
Doch der Ausgleich sollte nicht mehr fallen. Es blieb beim 1:0 und somit der ersten Niederlage der Würzburger seit sieben Partien.
Die Würzburger Kickers treten am Samstag (14 Uhr) beim TSV 1860 München an. Bereits am Freitagabend (19 Uhr) empfängt der 1. FC Magdeburg den KFC Uerdingen.