FCK-Coach Marco Antwerpen nahm nach dem 0:3 beim TSV 1860 München fünf Veränderungen vor: Torwart Spahic kehrte nach grippalem Infekt zurück und verdrängte Raab auf die Bank. Außerdem starteten Kraus, Zuck, Ouahim und Hanslik anstelle von Senger, Sessa, Bakhat (alle Bank) und Hlousek (nicht im Kader).
Uerdingens Trainer Jürgen Press entschied sich nach dem 1:1 gegen Viktoria Köln zu zwei personellen Wechseln: Göbel und Anapak ersetzten Pusch (Bank) und van Ooijen (nicht im Kader).
Lautern beweist nach frühem Rückstand Moral
Viel stand in diesem direkten Abstiegsduell auf dem Spiel - was beiden Mannschaften auch in den Anfangsminuten anzumerken war. Die Nervosität schneller abschütteln konnten die Gäste, die früh in Führung gingen: Nachdem Wagner den Ball liegend an die Latte geschossen hatte, landete der Abpraller wohl bereits hinter der Linie, ehe Kiprit sowieso abstaubte - 1:0 für den KFC (6.).
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| Stadion | Fritz-Walter-Stadion |
Der FCK erholte sich schnell von dem Schock und spielte nun trotz zahlreicher defensiver Wackler, die der KFC aber nicht bestrafte, mutig nach vorne. Nachdem Pourié den Ausgleich noch liegengelassen hatte (12.), bereitete er das 1:1 zwei Minuten später mit einem Pass zu Hercher vor. Der Außenverteidiger schloss direkt ab und hatte Glück, dass Jurjus den Schuss nicht richtig festhalten konnte (14.). Auch am zweiten Tor war Hercher beteiligt: Nach Zuspiel von Zimmer behielt er die Übersicht und bediente den heranrauschenden Götze im Rückraum, der das Spiel mit einem platzierten Schuss zum 2:1 für Lautern drehte (27.). Und auch am dritten Treffer war Hercher beteiligt, diesmal mit einer perfekten Ballmitnahme in den Strafraum und einer anschließenden, scharfen Flanke, die Pourié über die Linie drückte - 3:1 (39.).
Rundum zufrieden ging das Antwerpen-Team trotzdem nicht in die Kabine, denn defensiv und insbesondere bei Standards der Gäste, offenbarten die Pfälzer viele Nachlässigkeiten. Daraus resultierte auch die beste Uerdinger Chance nach dem Tor, doch Kiprit lenkte eine Eckball-Hereingabe nur an die Latte (32.).
Uerdingen erhöht den Druck - Lautern mit Entlastung
3. Liga, 36. Spieltag
Der KFC hatte sich für den zweiten Durchgang offensichtlich viel vorgenommen und entfachte die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel viel Druck. Lauterns Defensive hielt dem jedoch stand und gewann mit fortlaufender Spielzeit immer größere Sicherheit.
Damit war der FCK auch im Stande, Nadelstiche zu setzen. Pourié (60., 67.), Redondo (64.) und der eingewechselte Ritter per Freistoß (82.) ließen die Vorentscheidung liegen. Diese führte schließlich Zuck herbei, der nach Ablage von Zimmer platziert ins rechte Eck zum 4:1-Endstand traf (83.). Das Spiel war mit diesem Tor endgültig entschieden.
Für den FCK, der damit einen ganz großen Schritt im Abstiegskampf machte und den KFC Uerdingen auf vier Zähler distanzierte, geht es am nächsten Samstag (14 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln weiter. Die Krefelder treffen bereits am Mittwoch (15 Uhr) im Landespokal auf Liga-Konkurrent Duisburg, ehe am Samstag (14 Uhr) das Heimspiel gegen Magdeburg steigt.
