Wiesbadens Cheftrainer Rüdiger Rehm ließ seine Mannschaft komplett unverändert im Vergleich zum Pokalsieg (1:0) gegen Heidenheim am vergangenen Sonntag auflaufen.
Der Verler Coach Guerino Capretti ließ im ersten Pflichtspiel der Saison mit 4-1-2-3-Formation spielen und setzte mit Sandner, Rahibic, Lang und Schwermann vier Neuzugänge von Anfang an ein.
In einem unspektakulären ersten Durchgang erwischte der Aufsteiger den besseren Start und erarbeitete sich erste Möglichkeiten, allerdings ohne Torabschlüsse. Wiesbaden ließ sich in der 24. Minute erstmals ernsthaft vor dem Verler Tor blicken und wurde in der Folge etwas stärker. Gute Gelegenheiten der Hessen, die aber letztendlich nicht auf den Kasten gingen, gab es in Person von Korte, Kuhn und Kempe erst kurz vor der Pause (40., 44., 45.).
Die zweite Hälfte begann ebenfalls mit harmlosen Vorstößen beider Teams, bis Wurtz die erste Großchance nach einer misslungenen Abwehr von Brüseke neben das Tor setzte (53.). Sein Sturmpartner Tietz hatte sieben Minuten später die wahrscheinlich beste Gelegenheit des Spiels: Der 23-Jährige löste sich nach einem Freistoß aus kurzer Position gut von der Verler Defensive und setzte die Kugel frei vor Brüseke knapp über den Kasten (60.).
In der folgenden halben Stunde konnten sich beide Mannschaften überhaupt keine guten Torchancen mehr erarbeiten. Einzig Mittelfeldmann Sander fasste sich aus knapp 30 Metern ein Herz und zog seinen Weitschuss ganz knapp über die Latte. Einen guten Schlusspunkt setzte dann Wiesbadens Tietz in der (bereits abgelaufenen) Nachspielzeit. Der Mittelstürmer köpfte einen Eckball aus spitzem Winkel an Keeper Brüseke vorbei aufs Tor, wo Kurt im letzten Moment auf der Linie klären konnte (90+4.).
Wiesbaden ist am kommenden Samstag (14.00 Uhr) bei Viktoria Köln zu Gast. Verl empfängt gleichzeitig den FC Bayern II.