Der FC Malaga hat in der laufenden Saison ein gewaltiges Problem: die Chancenverwertung. Nur ein mickriger Treffer stand für die Gäste vor dem Auftritt in Madrid zu Buche. Und auch im neuen Atletico-Stadion zeigte sich, dass Malaga vor dem Tor Schwierigkeiten hat.
Im neuen Tempel der Rojiblancos trat Malaga zwar sehr defensiv an, strahlte über Konter aber durchaus Gefahr aus und kam sogar zu der einen oder anderen vielversprechenden Chance. Genutzt wurden diese nicht: Entweder fehlte die Genauigkeit oder Atleticos Schlussmann Oblak war Endstation.
Viel besser machte es aber auch das Team von Diego Simeone nicht. Die Madrider waren zwar spielerisch am Drücker, hatten aber Mühe, sich klare Chancen zu erspielen. So blieb die intensiv geführte Partie lange Zeit eine offene Nullnummer.
Ein Tor sollte dennoch fallen. Und wie könnte es anders sein, Atletico stach zu: Correa wurde es auf der rechten Außenbahn etwas zu leichtgemacht, was dieser prompt nutzte, um den Ball gekonnt nach innen zu Griezmann zu spielen. Der Franzose, der nach seiner Sperre erstmals wieder in der Liga ran durfte, musste die Kugel nur noch über die Linie drücken. Griezmann ging damit in die Annalen ein als erster Spieler, der im Estadio Wanda Metropolitano in La Liga ein Tor erzielte.