16:14 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Sunjic
Stuttgart

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ferati
für Gruezo
Stuttgart

16:36 - 50. Spielminute

Tor 0:1
Harnik
Linksschuss
Stuttgart

16:40 - 54. Spielminute

Tor 0:2
Didavi
Linksschuss
Vorbereitung Rupp
Stuttgart

16:44 - 57. Spielminute

Tor 1:2
Bellarabi
Rechtsschuss
Leverkusen

16:43 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Bellarabi
für Brandt
Leverkusen

16:46 - 60. Spielminute

Tor 1:3
Rupp
Rechtsschuss
Vorbereitung Werner
Stuttgart

16:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
K. Papadopoulos
für Toprak
Leverkusen

16:56 - 70. Spielminute

Tor 2:3
Boenisch
Rechtsschuss
Vorbereitung Bellarabi
Leverkusen

16:58 - 71. Spielminute

Tor 3:3
Chicharito
Rechtsschuss
Vorbereitung Mehmedi
Leverkusen

17:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Ristl
für Ferati
Stuttgart

17:08 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Schwaab
Stuttgart

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Kliment
für Werner
Stuttgart

17:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Boenisch
Leverkusen

17:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Yurchenko
für Kießling
Leverkusen

17:15 - 89. Spielminute

Tor 4:3
Mehmedi
Rechtsschuss
Vorbereitung Calhanoglu
Leverkusen

17:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Mehmedi
Leverkusen

17:17 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Ristl
Stuttgart

17:19 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Insua
Stuttgart

B04

VFB

Bundesliga

Mehmedi hat in einem irren Spiel das letzte Wort

VfB verspielt eine 2:0- und 3:1-Führung

Mehmedi hat in einem irren Spiel das letzte Wort

Umkämpft: Leverkusens Angreifer Hernandez (vorne) duelliert sich mit Stuttgarts Insua.

Umkämpft: Leverkusens Angreifer Hernandez (vorne) duelliert sich mit Stuttgarts Insua. imago

Bayer-Trainer Roger Schmidt rotierte nach dem äußerst kurzweiligen 4:4 in der Champions League gegen den AS Rom gleich auf vier Positionen: Für Papadopoulos, Donati, Kramer und Bellarabi (alle Bank) rückten Boenisch, Mehmedi, Brandt und Kießling in die Anfangsformation.

VfB-Coach Alexander Zorniger beließ es nach dem 1:0 gegen Ingolstadt bei zwei Änderungen: Anstelle von Serey Dié (Gelb-Rot-Sperre) und Maxim (Bank) spielten Schwaab und Gruezo von Beginn an.

Spieler des Spiels

Admir Mehmedi Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Nach hektischem Beginn explodierte das Spiel mit sieben Toren nach der Pause. Fehlerbehaftet - aber höchst unterhaltsam.

1,5
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Tore und Karten

0:1 Harnik (50')

0:2 Didavi (54')

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Bayer 04 Leverkusen   VfB Stuttgart  
Spieldaten
19
Torschüsse
12
63%
Ballbesitz
37%
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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Leno2,5 - Boenisch4 , Toprak4,5 , Tah4,5, Wendell3,5 - Calhanoglu3,5, Kampl2, Mehmedi1,5 , Brandt4 , Kießling3,5 - Chicharito3,5

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Tyton3 - Klein5, Baumgartl4,5, Sunjic5 , Insua3,5 - Schwaab4 , Gruezo5 , Rupp3 , Didavi2,5 - Werner2 , Harnik3

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

2
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 30.210 (ausverkauft)
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Leverkusen war von Anfang an bemüht, die Initiative zu ergreifen. Stuttgart hielt beherzt dagegen und die Werkself in der Anfangsphase weit weg vom eigenen Gehäuse. Die erste gute Gelegenheit bot sich Didavi, der nach Insua-Flanke per Volleyabnahme das Außennetz traf (5.). Die Hausherren hatten mehr Ballbesitz, fanden aber keine spielerische Linie. So blieb vieles Stückwerk. Der VfB gefiel in puncto Kampf und Laufbereitschaft und ließ wenig zu.

Bayer wird zwingender - trifft aber nicht

Erst nach 18 Minuten gab Bayer einen ersten Schuss ab: Mehmedi prüfte Tyton, der Stuttgarter Keeper hielt den Ball im Nachfassen fest. Kurz darauf brachte Hernandez einen Kopfball nicht aufs Tor (21.). Die Torraumszenen mehrten sich nun. Auf der Gegenseite verfehlte Werner per Kopf sein Ziel, als er unbehelligt aus rund sechs Metern abschloss (24.). Das Spiel war durchaus unterhaltsam, Stuttgart bot dem Champions-League-Teilnehmer Paroli und versteckte sich keineswegs.

So kamen beide Mannschaften vor der Pause noch zu guten Möglichkeiten: Auf Seiten des VfB scheiterte Didavi per Freistoß an Leno (35.), die übrigen Chancen boten sich den immer entschlossener werdenden Leverkusenern. Mehmedis Distanzschuss (32.) strich ebenso am Ziel vorbei wie Tahs Kopfball (38.) und Calhanoglus Versuch von der Strafraumgrenze (40.). Die größte Gelegenheit bot sich Hernandez in der Nachspielzeit, der Mexikaner bugsierte das Leder in Rücklage aber über das Tor (45.+1). So ging es nach etwas schleppendem Beginn, später zusehends unterhaltsamer Partie torlos in die Kabinen.

Der 10. Spieltag

Harnik eröffnet den Torreigen

Fünf Minuten nach der Pause eröffnete Harnik den Torreigen der zweiten Halbzeit. Nach einem Didavi-Freistoß herrschte große Unordnung in Leverkusens Strafraum, dem VfB-Kapitän fiel die Kugel vor die Füße, er jagte sie unter die Latte (50.). Nur vier Minuten später erhöhte Didavi per Flachschuss von der Strafraumgrenze - 0:2 (54.).

Es ging nun Schlag auf Schlag in der BayArena. Nahezu jeder Angriff mündete in eine Torchance - oder gar in einen Treffer. Nur sechs Minuten nach dem zweiten Gegentreffer nährte der erst wenige Sekunden zuvor eingewechselte Bellarabi Bayers Hoffnungen auf Punkte: Er markierte den Anschlusstreffer nach einem mustergültigen wie unfreiwilligen Zuspiel von Stuttgarts in dieser Szene indisponiertem Sunjic (57.). Die Ereignisse überschlugen sich nun. Beide Mannschaften gingen mit offenem Visier zu Werke und berannten sich. Auch Stuttgart brauchte nicht lange für die postwendende Antwort und traf durch Rupp nach toller Werner-Vorarbeit zum 1:3 (60.).

Boenisch und Hernandez gleichen aus - 3:3

Die Schwaben blieben am Drücker und hatten durch Harnik (64.) und Ferati (69.) zwei erstklassige Möglichkeiten, die Partie womöglich frühzeitig zu entscheiden. Leverkusen schien jetzt bereits geschlagen, ergab sich aber nicht. Im Gegenteil: Die Schmidt-Elf setzte zu einem Sturmlauf an und ließ Stuttgart nicht mehr aus der eigenen Hälfte kommen. Boenisch (70.) und Hernandez (71.) glichen binnen kürzester Zeit aus - und plötzlich stand es 3:3!

Das Momentum war nun auf einmal auf Seiten der Werkself. Die Gäste waren sichtlich geschockt. Leverkusen ließ eine Angriffswelle nach der anderen auf das Stuttgarter Gehäuse zurollen. Hernandez vergab zunächst eine Großchance (78.), doch wie am Dienstagabend in der Königsklasse hatte Mehmedi das letzte Wort: Er schlenzte die Kugel gefühlvoll unter die Latte - 4:3, der Schlusspunkt hinter einem aberwitzigen Spiel (89.)

Für Bayer war es nach dem Spektakel gegen Rom bereits die zweite irre Partie binnen fünf Tage. Am kommenden Mittwoch (19 Uhr) im DFB-Pokal bei Viktoria Köln dürfte es etwas besonnener zugehen. Der VfB tritt ebenfalls am Mittwoch (20.30 Uhr) im Cup-Wettbewerb in Jena an. In der Bundesliga muss die Schmidt-Elf am kommenden Samstag (18.30 Uhr) beim VfL Wolfsburg ran, während Stuttgart tags darauf (15.30 Uhr) den SV Darmstadt 98 empfängt.

Bilder zur Partie Bayer 04 Leverkusen - VfB Stuttgart