Frankfurts Trainer Adi Hütter berief mit Rode einen Rückkehrer in seine Startelf, der erst in der Winterpause zur Eintracht gestoßen und somit beim 0:3 zum Jahresabschluss gegen den FC Bayern noch nicht mit von der Partie war.
Auch auf Seiten der Freiburger, die sich mit einem 1:0 in Nürnberg in die spielfreie Zeit verabschiedet hatten, begann ein Winterzugang: Coach Christian Streich sprach Grifo das Vertrauen aus und stellte seine Mannschaft bestens ein.
Freiburg stellt Frankfurt vor Probleme
Die Gäste aus dem Breisgau traten eine halbe Stunde lang sehr diszipliniert auf. Frankfurt hatte zwar rund 60 Prozent Ballbesitz, brachte zunächst aber keinen einzigen Torschuss zustande. Freiburg verteidigte sehr konzentriert - und kam schließlich auch zu einigen Abschlüssen, doch Waldschmidt traf den Ball aus halbrechter Position nicht sauber (29.), dann parierte SGE-Torwart Trapp einen Niederlechner-Versuch (29.).
Die Offensive der Eintracht lahmte. Es mangelte an Ideen und durchschlagender Kraft, doch dann entschieden die Hausherren das Spiel in nur neun Minuten: Erst war Haller nach einer Ecke per Kopf zur Stelle (36.), dann traf Rebic mit einem herrlichen Distanzschuss (40.), ehe Jovic Koch den Ball stibitzte und auch die dritte Torchance per Flachschuss nutzte (45.).
Bundesliga, 18. Spieltag
Petersen verkürzt
Zur Pause reagierte Streich zweimal und ersetzte Niederlechner und Waldschmidt durch Petersen und Höler. Freiburg gab sich zwar noch nicht auf, konnte sich aber glücklich schätzen, kurz nach dem Seitenwechsel nicht das vierte Gegentor kassiert zu haben: Erst tauchte Rebic alleine vor Schwolow auf und scheiterte an ihm (51.), dann verfehlte Kostic aus halblinker Position das lange Eck (53.), ehe Jovic aus aussichtsreicher Position zu hoch zielte (61.).
Doch auch der offensiv verbesserte Sportclub kam nun vermehrt zu Torchancen, doch Höler hob den Ball aus rund sieben Metern über das Frankfurter Gehäuse (63.), dann prüfte Gondorf Trapp (64.), ehe Petersen erfolgreich war: Gondorf flankte von der rechten Seite, der Angreifer hielt den Fuß hin und verkürzte (69.). Freiburg hatte in den zweiten 45 Minuten deutlich mehr Ballbesitz, da sich die SGE zurückzog. Trotzdem boten sich der Eintracht gerade in der Schlussphase einige Chancen zum 4:1, Willems' Treffer zählte aber wegen eines vorangegangenen Rebic-Fouls nicht (78.), später ließen de Guzman (90.), Rebic (90.+1) und Kostic (90.+3) beste Möglichkeiten aus. Doch auch so blieben die Punkte in der Commerzbank-Arena.
Am Samstag nächster Woche (18.30 Uhr) kann Frankfurt in Bremen nachlegen. Freiburg empfängt bereits um 15.30 Uhr die TSG Hoffenheim.