Obwohl Deportivo Alaves am vergangenen Wochenende mit 1:4 beim FC Villarreal verloren hatte, verzichtete Trainer Garitano Aquirrezabal auf personelle Änderungen in seiner Startelf.
Atletico Madrids Coach Diego Simeone brachte dagegen im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Athletic Bilbao vier neue Spieler: Arias, Herrera, Llorente und Diego Costa begannen für Trippier, Thomas, Koke und Morata.
Die Zuschauer in Vitoria-Gasteiz wurden in den ersten 45 Minuten nicht gerade verwöhnt. Beide Teams konnten sich in der Offensive jeweils nicht entscheidend durchsetzen, nennenswerte Torchancen waren deshalb Mangelware. Zudem wurde die Partie immer wieder durch etliche Nickeligkeiten auf beiden Seiten unterbrochen. Folgerichtig ging es torlos in die Kabinen.
Der zweite Durchgang begann deutlich flotter, Manu Garcia (50.) und Aleix Vidal (53.) hatten gleich erste Möglichkeiten. Dann nahmen beide Teams aber wieder den Fuß vom Pedal. Atletico war nun aber das aktivere Team, hatte mehr Ballbesitz und leichte optische Vorteile.
Doch vor den Toren tat sich weiterhin wenig. Bis zur 70. Minute. Dann steckte Correa genau im richtigen Moment den Ball durch die Gasse genau auf Morata. Der kurz zuvor eingewechselte Angreifer tunnelte Alavas-Keeper Pacheco und traf zur Führung. Alaves erhöhte nun seinerseits das Engagement, doch der eingewechselte Ex-Leipziger Burke verpasste in der 77. Minute noch den Ausgleich. Besser machte es dann Lucas Perez - und wie: Der 31-Jährige narrte zwei Gegenspieler und traf mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze genau in den linken Torwinkel (83.). Beim 1:1 blieb es bis zum Abpfiff.
Die Auswärtsreise führt Atletico am kommenden Wochenende in der Liga zum FC Sevilla, am kommenden Mittwoch gastieren die Rojiblancos in der Champions League bei Bayer Leverkusen.