Nach dem souveränen Auftakterfolg gegen Villarreal (4:0) wollte Barcelona bei der stets unangenehmen Aufgabe in Vigo nachlegen. Natürlich baute Trainer Ronald Koeman unter anderem auch auf den zum Start mit einem Doppelpack überragenden Ansu Fati, der nach nur elf Minuten im Dauerregen im Fokus stehen sollte. Coutinho leitete die Kugel auf den 17-Jährigen weiter, der sie genial mitnahm und dem rechten Außenrist im kurzen Eck unterbrachte.
In der Folge kam Vigo stärker auf und bemühte sich um eine Antwort. Vor dem Tor fehlte oft aber der nötige Punch. Diesen bewies Barcelonas Innenverteidiger Lenglet in der falschen Szene und traf in Minute 42 Denis Suarez unglücklich im Gesicht, wofür der Franzose die Ampelkarte sah.
Nach dem Wechsel versteckte sich der Favorit in Unterzahl aber nicht - sondern legte nach: Messi drang unnachahmlich rechts in den Strafraum, wo sein von Olaza entscheidend abgefälschter Ball im rechten unteren Eck einschlug (51.). Beinahe hätte Coutinho acht Minuten später endgültig den Deckel auf die Partie gemacht, doch die letztjährige Bayern-Leihgabe traf nur den linken Pfosten.
Celta bäumte sich nochmal auf, traf in Person von Baeza nach 73 Minuten aber nur die Latte. Die Hausherren blieben glücklos und in der Defensive zum Teil unsortiert, was Sergi Roberto in der Nachspielzeit für den 3:0-Endstand nutzte (90.+5). Barça steht nun nach zwei Spielen bei sechs Punkten und 7:0 Toren. Weiter geht es für die Katalanen am Sonntag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den FC Sevilla.