Finnen verloren erst in letzter Minute

Albertz und Freund erzielen wichtige Tore für ihre Vereine - Krauss mit San Sebastian so gut wie weiter

Eindhoven: Waterreus - Lucius, Xavier, Marcos, Oyen - Ooijer, Nikiforow (54. Bruggink), Iwan (59. Rommedahl), Kolkka - Chochlow - De Bilde (90. Claudio) - Trainer: Robson.

Helsinki: Koivistoinen - Ilola, Nylund, Saastamoinen, Tihinen - Vasara (68. Kopteff), Riihilahti, Lehkosuo, Piracaia - Kuqi (85. Kanerva)- Kottila (68. Jävajä) - Trainer: Muurinen.

Tore: 0:1 Kottila (32.), 1:1 Ooijer (57.), Bruggink (90.)

SR: Michel (Slowakei)

Zuschauer: 15 000

Gelbe Karten: Iwan, Nikiforow, Xavier - Kottila, Koivistoinen (beide 2., gesperrt)

Haarscharf entging PSV einem Fehlstart in der Lautern-Gruppe. In der Nachspielzeit gelang Bruggink noch der Siegtreffer. Beide Mannschaften gingen ersatzgeschwächt in die Begegnung. Doch während bei HJK Helsinki das Fehlen der beiden gesperrten Defensivstützen Wiss und Turpeinen zunächst nicht auffiel, vermißte PSV in der Offensive doch sehr deutlich Nilis (verletzt) und Van Nistelrooy (gesperrt). Umso überraschender, daß Trainer Robson mit De Bilde nur eine echte Spitze aufbot.

Eindhoven dominierte das Spiel von Beginn an weitestgehend, konnte sich gegen die kompakte, gut organisierte Abwehr der Gäste allerdings kaum einmal gefährlich durchsetzen. Lucius (Kopfball) und Kolkka (Flachschuß) hatten die besten Chancen. Helsinki lauerte auf Konter, die überraschende Führung fiel aber in einer kurzen Phase in der die Finnen sich freispielen konnten. Nach einer schönen Vorarbeit von Piracaia, ließ sich Marcos düpieren und Kottila erzielte die überraschende Führung. PSV war geschockt und nicht in der Lage zu reagieren.

Nachder Pause erhöhten die Holländer die Schlagzahl um ein paar Takte, aber der Ausgleich fiel bezeichnenderweise durch eine Standardsituation. Ooijer traf per Kopf nach einer Ecke. Kurz zuvor hatte Robson mit Bruggink endlich den zweiten Stürmer gebracht. Das Bild änderte sich jedoch nicht wesentlich. Zwingende Chancen blieben weiterhin Mangelware trotz Dauerdrucks auf das Gehäuse von Koivistoinen. Als alle schon an ein Unentschieden glaubten, gelang Bruggink doch noch das erlösende Tor.