Mit dem 2:1-Erfolg in Trondheim wahrt Dynamo Kiew die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale. Rosenborg ist dagegen ausgeschieden. Der norwegische Meister legte von Beginn an ein enormes Tempo vor und war offensichtlich entschlossen, die etwas unglückliche Niederlage vor einer Woche vergessen zu machen. Dabei spielte sich Rosenborg allein vor dem Halbzeitpfiff ein rundes Dutzend guter Chancen heraus. Die größten vergaben Johnsen und Jakobsen. Doch die Gastgeber scheiterten entweder mit viel Pech, am eigenen Unvermögen oder am überragenden Dynamo-Torwart Schowkowski. Völlig überraschend gelang dann den sehr defensiv eingestellten Ukrainern die Führung. Nach einem der wenigen Vorstöße von Dynamo gab es eine Ecke, in deren Anschluss Rebrow traf. Doch auch Rosenborg traf schließlich doch noch. Den hochverdienten Ausgleich erzielte ebenfalls nach einer Ecke der starke Mittelfeldspieler Berg.
Nach der Pause bot sich den Zuschauern bei arktischen Temperraturen und zeitweiligen Schneeschauern ein ähnliches Bild: RBK im Vorwärtsgang. Die Norweger waren jedoch nicht mehr ganz so zwingend in ihren Aktionen. Kiew konnte sich jetzt leichter befreien und startete immer wieder gefährliche Konter. Einen davon schloss erneut Rebrow zum 2:1 ab. Rosenborg warf nun alles nach vorne, war jedoch zu uneffektiv. Stattdessen hätte Demetradse für Kiew alles klar machen können, vergab aber vier glasklare Chancen. Mit Dynamo gewann am Ende das cleverere Team.
Kare Torgrimsen