In einer abwechslungsreichen Partie trennten sich Olympiakos Piräus und Maccabi Haifa mit 3:3. Die Hausherren zeigten dabei Moral, kamen sie doch nach einem 1:3-Pausenstand gegen die zu Beginn konterstarken Israelis noch zu einem Punktgewinn, der dennoch das Ausscheiden bedeutet.
Die Hellenen hatten bereits nach zwei Minuten die erste Großchance, als Giannakopoulos aus acht Metern zum Nachschuss kam und deutlich verzog. Dies sollte die Marschrichtung vorgeben, denn Olympiakos benötigte einen Sieg mit drei Toren Unterschied, um Maccabi noch vom UEFA-Cup-Rang drei zu stoßen. Die Träume der Griechen waren schnell ausgeträumt, denn ein Doppelschlag der Elf von Itzak Shum brachte die Gäste schnell mit 2:0 in Führung. Zunächst traf Badir nach Pass von Rosso gegen den herausstürzenden Eleftheropoulos ins linke Eck zum 0:1 (10.), Sekunden später konnte der Nigerianer Aiyegbeni gegen die weit aufgerückte Olympiakos-Abwehr auf und davon eilen und problemlos zum 0:2 vollenden (11.). Aiyegbeni hatte Piräus bereits im Hinspiel beim 3:0 durch drei Treffer im Alleingang besiegt. Auffälligster Spieler bei den Griechen war vor der Pause Alexandris. Der 34-jährige Stürmer scheiterte zunächst nach 26 Minuten freistehend am glänzend reagierenden Awat und köpfte wenig später gegen den Querbalken (30.). In der 38. Minute gelang dem Routinier dann aber doch der Anschluss nach schönem Zuspiel von Djordjevic, wenngleich das Tor stark nach Abseits "roch". Der Brasilianer Giovanni vergab noch vor dem Seitenwechsel aus der Nahdistanz die Riesenchance zum 2:2 (40.). Dies rächte sich im Gegenzug, als Katan sträflich ungedeckt zum 1:3 einschießen konnte (42.).
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Risoupoli |
| Zuschauer | 13.000 |
Piräus steckte nicht auf und verkürzte kurz nach der Pause durch einen wunderschönen 18-Meter-Schuss des kurz zuvor erst eingewechselten Niniadis auf 2:3 (51.). Auch Alexandris (62.) und Giovanni (69.) brachten Awats Kasten in der Folgezeit in Gefahr. Antzas blieb es schließlich nach einer Djordjevic-Ecke vorbehalten, per Kopf zu egalisieren (79.). Aiyegbeni vergab bei einem der selteneren Maccabi-Angriffe im zweiten Abschnitt noch die Siegchance (90.), letztlich blieb es also beim gerechten Remis, das den Israelis Platz drei sichert.