20:46 - 1. Spielminute

Tor 0:1
Kincl
Kopfball
Vorbereitung Dollinger
Rapid Wien

20:54 - 9. Spielminute

Tor 1:1
Portillo
Linksschuss
Vorbereitung Balaban
Club Brügge

20:58 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Club Brügge)
Vermant
Club Brügge

21:10 - 25. Spielminute

Tor 2:1
Balaban
Rechtsschuss
Club Brügge

21:13 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Club Brügge)
Blondel
Club Brügge

21:16 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Rapid Wien)
Dollinger
Rapid Wien

21:29 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Rapid Wien)
Dober
Rapid Wien

22:05 - 63. Spielminute

Tor 3:1
Verheyen
Rechtsschuss
Vorbereitung Balaban
Club Brügge

22:12 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Martinez
für Dollinger
Rapid Wien

22:12 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Akagündüz
für Lawarée
Rapid Wien

22:16 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Rapid Wien)
Kincl
Rapid Wien

22:23 - 81. Spielminute

Tor 3:2
S. Hofmann
Kopfball
Vorbereitung Akagündüz
Rapid Wien

22:24 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Garics
für Dober
Rapid Wien

22:24 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Englebert
für Balaban
Club Brügge

22:28 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Roelandts
für Leko
Club Brügge

22:34 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Club Brügge)
Victor
Club Brügge

22:31 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Victor
für Portillo
Club Brügge

BRG

RAP

Champions League

Wien scheidet aus

Vorrunde, 4, Spieltag, Gruppe A: FC Brügge - Rapid Wien 3:2 (2:1)

Wien scheidet aus

Am dritten Spieltag der Champions-League gewann der FC Brügge in Wien mit 1:0 durch ein Tor von Balaban. Coach Jan Ceulemans nahm gegenüber dem Sieg eine Änderung vor: Für Dufer kam Verheyen in die Mannschaft. Bei Rapid Wien plagten Trainer Josef Hickersberger Verletzungssorgen. Payer (Achillessehnenreizung) und Ivanschitz (Angina) fielen aus, Valachovic (Sehnenreizung) saß angeschlagen auf der Bank. Dafür rückten Hedl, Martin Hiden und Dollinger in die Anfangsformation.


Der 4. Spieltag im Überblick


Um den dritten Platz noch erreichen zu können, mussten die Wiener gewinnen. Unter diesem Druck ließen die Österreicher schon in der ersten Minute Taten folgen: Lawaree spielte in den Lauf von Dollinger, der auf der linken Außenbahn durchbrach und maßgerecht auf Kincl flankte. Spilar ließ den Tschechen ziehen, der aus sieben Metern unhaltbar einköpfte. Das erste Champions-League-Tor dieser Saison stärkte sichtlich das Selbstbewusstsein der Hickersberger-Elf. Die Österreicher ließen den Ball gut laufen und suchten ständig den Weg zum Tor. Brügge hingegen wirkte geschockt, kam schwerlich in Tritt. Daher war es umso überraschender, als die Heim-Elf in der 9. Minute den Ausgleich erzielte: Balaban nahm eine Vermant-Ecke aus zehn Metern halblinker Position direkt. Den Schuss sah Rapid-Keeper Hedl zu spät und ließ den Ball abprallen. Portillo war zur Stelle und staubte aus drei Metern ab. Aber auch danach war Rapid stärker. Der österreichische Meister hatte mehr Spielanteile und erarbeitete sich weitere gute Möglichkeiten. Zunächst wehrte Vanaudenaerde bei einer Ecke einen Schuss von Hlinka unabsichtlich mit dem Arm ab (15.), dann rettete Butina mit einer Glanzparade gegen einen Hofmann-Freistoß (17.). Doch auch Brügge kam zu seiner zweiten guten Chance und schlug wieder eiskalt zu: Balaban legte sich einen Freistoß aus 25 Metern zu recht und schoss halbhoch. Doger löste sich aus der Mauer und ließ den Ball passieren. Hedl machte sich lang, kam aber nicht mehr ans Spielgerät dran (25.). Anschließend verlor Rapid den Faden. Brügge nahm das Zepter in die Hand, beruhigte und kontrollierte die Begegnung. Die Ceulemans-Elf zog sich dann zunehmend zurück und machte die Räume in der Defensive eng. Wien konnte bis zur Pause keine Akzente mehr setzen.

Nach dem Wechsel intensivierte der belgische Meister seine Angriffsbemühungen, agierte durchdachter und drängte somit die Gäste zurück in ihre Hälfte. Zuerst verschätzte sich Portillo bei seinem Kopfball aus kurzer Distanz (58.), dann schoss Balaban aus elf Metern vorbei (61.), beim dritten Versuch klappte es dann aber doch: Balaban setzte sich mit einem starken Solo gegen Bejbl und Martin Hiden durch, behielt die Übersicht und bediente Verheyen. Der Kapitän lupfte das Leder geschickt aus zehn Metern über Hedl ins Netz zum 3:1 (63.). Erst in der 68. Minute ging wieder von den Wienern eine gefährliche Aktion aus. Hofmann zirkelte einen Freistoß geschickt über die Mauer, fand aber in Butina erneut seinen Meister, der das Leder aus dem Winkel fischte. Rapid neutralisierte zwar seinen Kontrahenten, tat sich aber gegen die sehr ballsicheren Belgier weiterhin sehr schwer. Die Wiener bemühten sich geduldig und schafften in der 81. Minute noch den Anschlusstreffer: Der eingewechselte Akagündüz flankte den Ball von der rechten Seite auf Hofmann. Der Deutsche köpfte aus 15 Metern punktgenau auf den Innenpfosten, von da sprang das Leder in die Maschen. In der Schlussphase legte Rapid noch einmal alles in die Waagschale und versuchte, das drohende Aus in der Champions-League zu vermeiden. Doch alle Bemühungen verpufften gegen die sehr wachsam agierende Defensive des FC Brügge.

Tore und Karten

0:1 Kincl (1')

1:1 Portillo (9')

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Club Brügge
Club Brügge

Butina - Vanaudenaerde, Maertens, Spilar, Blondel - Clement, Vermant , Leko - Verheyen , Balaban , Portillo

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Rapid Wien
Rapid Wien

Hedl - Dober , Hiden, Bejbl, Adamski - S. Hofmann , Korsos, Hlinka, Dollinger - Kincl , Lawarée

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Schiedsrichter-Team

Alon Yefet Israel

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Spielinfo
Stadion Jan Breydel
Zuschauer 24.000
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Rapid Wien legte munter los und dominierte die Partie bis zur 25. Minute, als Brügge mit der zweiten Chance das zweite Tor machte. Danach agierte der belgische Meister souverän, der Anschlusstreffer der Wiener kam zu spät, um das Ruder noch mal herumzureißen. Damit scheidet der österreichische Meister aus. Brügge hingegen kann immer noch aufs Achtelfinale schielen.