21:09 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Essien
Rechtsschuss
Chelsea

21:53 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Terry
Chelsea

22:02 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Baumann
Bremen

22:07 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Hugo Almeida
für Klasnic
Bremen

22:09 - 68. Spielminute

Tor 2:0
Ballack
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Drogba
Chelsea

22:11 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Drogba
Chelsea

22:22 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
J. Cole
für Shevchenko
Chelsea

22:23 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Lampard
Chelsea

22:25 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
J. Cole
Chelsea

22:27 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Zidan
für Baumann
Bremen

22:26 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Kalou
für Drogba
Chelsea

22:31 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Mikel
für Ballack
Chelsea

CHE

SVW

Champions League

Essien schaltet am schnellsten

Gruppe A, 1. Spieltag: Bis auf Klose herrschte Flaute

Essien schaltet am schnellsten

Essein trifft gegen Bremen zum 1:0.

Der Moment vor dem 1:0: Essien hat abgezogen, der Ball schlägt flach im linken Eck ein. imago

Zum Auftakt der Champions-League-Gruppenphase hatte Werder Bremen an der Stamford Bridge mit Chelsea London gleich einen schweren Brocken vor sich. Coach Thomas Schaaf musste auf seinen verletzten Keeper Wiese verzichten, für den Routinier Reinke im Tor stand. Gegenüber dem 0:2 in der Liga in Schalke gab es nur noch eine Änderung: Klasnic stürmte für Hugo Almeida. Bei den "Blues" brachte Trainer Jose Mourinho mit Ashley Cole, Boulahrouz, Nationalmannschaftskapitän Ballack und Shevchenko vier Neuzugänge.

Chelsea startete mit hohem Tempo in die Partie, drückte Werder in die eigene Hälfte. Die Schaaf-Elf hatte ob der vielen Positionswechsel der "Blues" zunächst Abstimmungsprobleme, bekam diese aber nach der ersten Großchance der Londoner - Drogbas Kopfball landete Zentimeter neben dem Pfosten (7.) - gut in den Griff und suchte ebenfalls schnell den Weg in die Spitze.

Spieler des Spiels

Michael Essien Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Essien (24')

2:0 Ballack (68')

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FC Chelsea
Chelsea

Cech3 - Boulahrouz3, Ricardo Carvalho3,5, Terry2,5 , A. Cole3,5 - Makelele3, Essien2 , Lampard3,5 , Ballack2,5 - Shevchenko4,5 , Drogba4

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Werder Bremen
Bremen

Reinke3 - Fritz4, Pasanen4,5, Naldo2,5, Wome3,5 - Baumann3 , Frings2,5, Borowski4, Diego3 - Klose3, Klasnic5,5

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Schiedsrichter-Team

Kyros Vassaras Griechenland

3
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Spielinfo
Stadion Stamford Bridge
Zuschauer 37.000
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Nach vorne allerdings ging im ersten Durchgang wenig bis gar nichts bei den Hanseaten zusammen. Schon im Mittelfeld war gegen das großartige Quartett Essien-Makelele-Lampard-Ballack, das zudem eine Weltklasse-Abwehr hinter sich hatte, meist Endstation. Der Ghanaer Essien war als rechtes Glied zunächst auffälligster Akteur der sehr variablen Mittelachse, die auch immer wieder mit Pässen aus der Tiefe die gefährlichen Spitzen Drogba und Shevchenko suchte. Die beiden konnten sich freilich trotz teils aussichtsreicher Ausgangsposition im Eins-gegen-Eins zunächst nur selten durchsetzen.

Dann aber ging es blitzschnell: Ballack im Mittelfeld auf Shevchenko, der mit Kurzpass zu Lampard, der gen Sechzehnmeterraum marschierte. Borowski grätschte gut, doch Pasanen rutschte beim Versuch, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern, aus und kam nicht mehr auf die Beine. Essien schaltete am schnellsten, luchste dem kriechenden Finnen das Leder ab und überwand Reinke aus 13 Metern ins linke untere Eck (24.).

Der Rest der ersten Hälfte ist schnell erzählt: Die Teams zollten dem immens hohen Tempo Tribut, das technisch stärkere Chelsea kontrollierte und schaltete einen Gang zurück. Nur einmal, kurz vor der Pause, kam Werder gefährlich vor das gegnerische Tor: Klose umspielte am linken Strafraumeck erstmals Carvalho und zog ab, Terry lenkte per Kopf zur Ecke ab (38.).

Die Gruppe A

Nach Wiederanpfiff übte sich die Heimelf zunächst in Zurückhaltung und ließ Werder kommen. Fast pomadig wirkte das Starensemble, lud die Schaaf-Elf förmlich zu gefährlichen Angriffen ein. Und die kam nach gut zehn einfallslosen Minuten nun besser zum Zug: Nach Frings' Flanke vergab Klose in aussichtsreicher Position aus acht Metern per Kopf die erste Großchance der Gäste (54.). Fast im Gegenzug versagte Schiedsrichter Vassaras aus Griechenland Lampard im Duell mit Fritz einen klaren Elfmeter, Sekunden später verfehlte auf der anderen Seite Borowskis Knaller das Ziel (56.). Diegos Freistoß flog vorbei (61.), knapper war's bei Drogbas Volleyabnahme (63.) - aber nur Zentimeter fehlten zum Ausgleich bei Kloses Lattenkopfball (65.).

Drei Minuten später fiel die Vorentscheidung: Der ansonsten in der Defensive sehr stark agierende Fritz langte im Strafraum ein zweites Mal zu, schubste Drogba - Elfmeter! Lampard hatte in der Premier League vergeben, so durfte Ballack ran. Der Ex-Münchner hämmerte den Ball fulminant unter die Latte (68.).

Bremen mühte sich in der Folge, kam aber nicht mehr zurück. Für die "Blues", die das Tempo nun nach Belieben variierten, traf Lampard nur den Pfosten (80.).

Auf Werder wartet nach der Niederlage bei einem der beiden Gruppenfavoriten nun am zweiten Spieltag schon der nächste: Im Weserstadion gibt Champions-League-Sieger Barcelona in gut zwei Wochen seine Visitenkarte ab.