20:59 - 14. Spielminute

Tor 1:0
Lisandro Lopez
Linksschuss
Vorbereitung Anderson
FC Porto

21:06 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (FC Porto)
Ricardo Quaresma
FC Porto

21:11 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Ljuboja
HSV

21:14 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (FC Porto)
Fucile
FC Porto

21:15 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Mahdavikia
HSV

21:27 - 43. Spielminute

Spielerwechsel
Jorginho
für Anderson
FC Porto

21:33 - 45. + 3 Spielminute

Tor 2:0
Lucho Gonzalez
Handelfmeter,
Rechtsschuss
FC Porto

21:49 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fillinger
für Benjamin
HSV

21:57 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Klingbeil
für Wicky
HSV

22:11 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Guerrero
für Atouba
HSV

22:13 - 69. Spielminute

Tor 3:0
Helder Postiga
Kopfball
Vorbereitung Ricardo Quaresma
FC Porto

22:18 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Bruno Moraes
für Helder Postiga
FC Porto

22:23 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Vieirinha
für Ricardo Quaresma
FC Porto

22:25 - 81. Spielminute

Tor 4:0
Lisandro Lopez
Linksschuss
Vorbereitung Bruno Moraes
FC Porto

22:29 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
de Jong
HSV

22:32 - 89. Spielminute

Tor 4:1
Trochowski
Rechtsschuss
HSV

POR

HSV

Champions League

Kein Lebenszeichen vom HSV

Die Hamburger nun 14 Spiele ohne "Dreier"

Kein Lebenszeichen vom HSV

HSV-Angreifer Ljuboja gegen Porto-Keeper Helton.

Ljuboja erzielt den vermeintlichen Ausgleich, dem aber die Anerkennung versagt wurde. dpa

Nach dem 1:2 gegen Schalke rutschte der HSV in der Liga auf den vorletzten Platz ab. Trainer Thomas Doll brachte zwei Neue: Atouba und Mahdavikia liefen für Laas und den an der Schulter verletzten Jarolim auf. Beim FC Porto läuft zumindest in der Meisterschaft alles rund: Nach dem 3:0 gegen CS Maritimo steht die Elf von Coach Jesualdo Ferreira punktgleich mit Sporting Lissabon weiter an der Tabellenspitze. Sowohl Porto (1 Punkt) als auch der HSV (0) standen unter Siegzwang - erst recht nach dem 1:0-Sieg von ZSKA Moskau (7) und Arsenal London (6).

Pünktlich zum Anpfiff begann es in Porto wie aus Kübeln zu schütten. Der Regenguss erschwerte in der Anfangsphase beiden Teams einen kontrollierten Spielaufbau. Die technisch starke Heimelf fing sich zuerst, zeigte mit variablem Spiel gute Ansätze in der Offensive, während die Gäste im Vorwärtsgang zunächst ratlos wirkten. Am Rückstand allerdings waren die Hanseaten selbst Schuld: Benjamin brachte sich selbst in Bedrängnis, spielte ungenau zurück zu Wicky, dem Anderson das Leder abluchste und auf der linken Außenbahn enteilte. Im Strafraum legte der 18-Jährige quer auf Lisandro, der aus vier Metern nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte (15.).

Kirschstein bewahrte dann sein Team gegen Helder Postiga vor dem 0:2 (18.), Quaresmas Duell mit de Jong wertete der Unparteiische Hamer aus Luxemburg zum Glück für die Hamburger als Schwalbe (22.).

Danach besann sich die Doll-Elf und wurde offensiver. Mahdavikia (25.) und Trochowski (28.) prüften Portos Keeper Helton, und nach 35 Minuten lag der Ball im Netz. Doch der Schiedsrichter versagte dem Treffer von Ljuboja aufgrund eines angeblichen gestreckten Beins des Angreifers gegen Helton zu Unrecht die Anerkennung. Der Serbe stand dann auf der Gegenseite ebenfalls im Blickpunkt: Völlig unmotiviert ging er in der rechten Strafraumhälfte mit der Hand zum Ball und konnte, bereits Gelb-verwarnt, von Glück reden, dass er nicht die Ampelkarte sah. Lucho Gonzales verwandelte den fälligen Elfmeter humorlos (45.+3).

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Mit Fillinger für den unglücklich spielenden Benjamin begannen die Gäste Durchgang zwei - Mahdavikia rückte nach rechts hinten, der Youngster spielte davor. Doch besser wurde es nicht. Porto bestimmte das Tempo nach Belieben und kontrollierte die Partie ohne großen Aufwand, suchte nicht mit letztem Risiko den Weg zum gegnerischen Tor. Die Hanseaten, bei denen zu allem Überfluss Wicky verletzt vom Feld humpelte, kamen ebenfalls kaum einmal vielversprechend an oder in den Strafraum der Heimelf. Trochowskis und Ljubojas Halbchancen waren da eine Ausnahme (57., 58.), ansonsten blieb vieles Stückwerk.

Die Portugiesen profitierten dann zudem noch von einer erneuten Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns, als Helder Postigas Kopfballtreffer nach Vorlage von Quaresma trotz Abseitsstellung des Torschützen Anerkennung fand (69.).

Die Partie war entschieden, leicht und locker legte Porto noch einmal nach: Auf Pass des eingewechselten Moraes traf Lisandro mit dem linken Außenrist aus zehn Metern flach ins rechte Eck (81.). Trochowskis Ehrentreffer nach schöner Einzelleistung bedeutete kurz vor Schluss nurmehr Ergebniskosmetik (89.).

Mit der dritten Niederlage im dritten Spiel hat sich Hamburg fast schon aus der Königsklasse verabschiedet, während Porto nach dem ersten "Dreier" mit nun vier Zählern wieder im Rennen ist. Für die Hanseaten geht es im "Rückspiel" in gut zwei Wochen zunächst nur darum, den dritten Gruppenplatz nicht komplett aus den Augen zu verlieren.