21:23 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Fritz
Bremen

21:24 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Levski)
Tomasic
Levski

21:31 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:0
Naldo
Rechtsschuss
Bremen

21:29 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Levski)
Borimirov
Levski

21:48 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Klasnic
für Wome
Bremen

22:06 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Ivanov
für Domovchiyski
Levski

22:15 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Andreasen
für Vranjes
Bremen

22:16 - 74. Spielminute

Tor 2:0
Diego
Rechtsschuss
Vorbereitung Klasnic
Bremen

22:21 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
N. Dimitrov
für Telkijski
Levski

22:21 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Koprivarov
für Yovov
Levski

22:24 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Hugo Almeida
für Klose
Bremen

SVW

LSO

Champions League

Wenig Glanz, wenig Probleme

Werder landet den ersten Sieg - Naldo und Diego treffen

Wenig Glanz, wenig Probleme

Viel Einsatz, nur sporadisch Glanz: Miroslav Klose gegen Levskis dicht gestaffelte Abwehr.

Viel Einsatz, nur sporadisch Glanz: Miroslav Klose gegen Levskis dicht gestaffelte Abwehr. dpa

Im Vergleich zum 6:0 in Bochum brachte Werder-Coach Thomas Schaaf Vranjes im Mittelfeld für Baumann, bei dem wieder Probleme an der Achillesferse aufgetaucht waren. Auch Borowski fehlte nach wie vor wegen eines Blutergusses im Knie. Der Gegner Levski Sofia trat, zieht man das 1:3 in der Champions League gegen Chelsea als Vergleich in Betracht, ebenfalls mit einem neuen Akteur auf: Stürmer Domovchijski rückte an Stelle von Milanov (Zehenbruch) in die Startformation.

Die Partie begann wie erwartet mit Werder im Vorwärtsgang, hungrig auf den ersten Sieg. Ein erster Warnschuss von Klose nach Hunts Zuspiel strich aus spitzem Winkel über den Querbalken (3.). Auch Levski, das in der Defensive extrem tief stand, suchte bei Ballbesitz den Weg nach vorn, war dabei zunächst allerdings nicht zielstrebig und genau genug, um Wiese in Gefahr zu bringen.

zum Thema

Spieler des Spiels

Naldo Abwehr

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Naldo (45' +1)

2:0 Diego (74')

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Werder Bremen
Bremen

Wiese3 - Fritz3 , Mertesacker3, Naldo2,5 , Wome4,5 - Frings3, Vranjes4 , C. Schulz3, Diego3 - Klose3,5 , Hunt4

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Levski Sofia
Levski

Petkov3 - Angelov4, Topuzakov4, Tomasic4 , Lucio Wagner3 - Borimirov4,5 , Eromoigbe4, Bardon5, Telkijski4,5 , Yovov4 - Domovchiyski4,5

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Schiedsrichter-Team

Paul Allaerts Belgien

2,5
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 36.246
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Nach gut einer Viertelstunde erhöhte Bremen das Tempo und kam fortan auch zu einigen guten Chancen - ein Feuerwerk war es freilich noch nicht. Hunt verpasste den Ball nach einer Fritz-Flanke im Zentrum nur knapp (19.), ein satter Fernschuss von Schulz touchierte den rechten Pfosten (24.). Auf der Gegenseite meldeten sich die Südosteuropäer dann auch zu Wort. Yovov zirkelte einen Schrägschuss knapp rechts vorbei (26.).

Unter dem Strich ging die defensive Taktik der Stoilov-Elf im ersten Abschnitt voll auf - zumindest bis in die Nachspielzeit. Borimirov foulte Hunt. Den folgenden Freistoß schoss Naldo flach aufs Tor, Lucio Vagner fälschte das Leder unglücklich ab - 1:0 (45.+1).

Junger Werderaner, alter "Löwe": Christian Schulz im Duell mit Daniel Borimirov (re.).

Junger Werderaner, alter "Löwe": Christian Schulz im Duell mit Daniel Borimirov (re.). dpa

Thomas Schaaf beorderte im zweiten Abschnitt Klasnic neben Klose in den Angriff, Hunt agierte etwas hängend dahinter, und Schulz rutschte auf die Womé-Position links hinten. Der Auftakt misslang Werder. Vranjes patzte, und so durfte Domovchijski aus 18 Metern freistehend abziehen. Die einzige nominelle Spitze verfehlte das linke Eck nur um einen halben Meter (46.).

Nach einigen Minuten Anlaufzeit tat Werder dann wieder mehr. Zunächst jagte Hunt das Leder nach einem langen Einwurf in zentraler Strafraumposition deutlich über den Kasten (57.), Sekunden später schloss Diego eine energische Einzelleistung mit einem wuchtigen Fernschuss ab, der Petkov Probleme bereitete (59.).

Levski erhöhte das Risiko in dieser Phase des Spiels nicht, sodass Wiese nach wie vor einen weitgehend störungsfreien Abend verleben durfte. Für die Entscheidung sorgte in der 74. Minute dann Diego. Der Neuzugang kam nach einem Steilpass des kurz zuvor eingewechselten Andreasen und geschickter Verlängerung durch Klasnic frei vor Petkov zum Schuss.

Der Rest war nur noch Formsache, weil Levski einfach zu harmlos war. Mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken rissen sich die Hanseaten angesichts des bevorstehenden Liga-Spitzenspiels gegen die Bayern allerdings in den Schlussminuten auch kein Bein mehr aus. In der Champions League steht Ende Oktober das Rückspiel in Sofia an. Die Bulgaren steuern wie erwartet den letzten Platz in der Gruppe an, Werder scheint mit dem FC Barcelona um Platz zwei zu ringen.