20:50 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Tasci
Linksschuss
Stuttgart

21:48 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Frunza
für Balan
Unirea Urziceni

21:50 - 48. Spielminute

Tor 1:1
Varga
Linksschuss
Unirea Urziceni

22:06 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Schieber
für Marica
Stuttgart

22:06 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Rusescu
für Bilasco
Unirea Urziceni

22:21 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Schieber
Stuttgart

22:22 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Gebhart
Stuttgart

22:27 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Unirea Urziceni)
Maftei
Unirea Urziceni

22:32 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Paduretu
für Varga
Unirea Urziceni

URZ

VFB

Champions League

Gebhart patzt: Stuttgart lässt wieder Punkte liegen

Nach gutem Start baut der VfB Urziceni auf

Gebhart patzt: Stuttgart lässt wieder Punkte liegen

Fußball, Champions League: Serdar Tasci (VfB Stuttgart) jubelt

Ball im Tor: Serdar Tasci dreht nach seinem frühen Führungstor jubelnd ab. picture-alliance

Dan Petrescu, einst 95-facher rumänischer Nationalspieler, heute Trainer bei Unirea Urziceni, nahm an seiner Startaufstellung im Vergleich zum vergangenen Champions-League-Auftritt, dem 0:2 beim FC Sevilla, zwei Änderungen vor: Bruno Fernandes und Nicu verdrängten für Mehmedovic und Frunza. Markus Babbel rotierte im Vergleich zum 3:0-Sieg in Frankfurt nur im Sturm: Pogrebnyak begann, Doppeltorschütze Schieber musste auf die Bank. Hleb fehlte weiterhin verletzt.

Der schlechte Rasen und die vielen leeren Plätze im Steaua-Stadion, in das Urziceni ausweichen musste, ließen im Vorfeld nichts Gutes erahnen. Doch kaum hatte Schiedsrichter Laurent Duhamel das Spiel angepfiffen, war der VfB sofort präsent - und jubelte früh: Celozzis langen Ball verlängerte Nicu an der Strafraumgrenze bedrängt von Gebhart zu Tasci, der aus wenigen Metern sicher einschob (5.). Die ersten 20 Minuten gehörten insgesamt klar den Stuttgartern, die die Partie sehr konzentriert angingen.

Spieler des Spiels

Dacian Serban Varga Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Eine Partie, die in ihrem Verlauf Spannung aufbaute, allerdings ohne fußballerische Leckerbissen.

4
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Tore und Karten

0:1 Tasci (5')

1:1 Varga (48')

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Unirea Urziceni
Unirea Urziceni

Arlauskis3 - Galamaz5, Maftei4 , Bruno Fernandes4,5 - Ricardo Gomes4, Apostol3,5, Nicu4,5, Brandan4 - Varga1,5 , Balan4 , Bilasco4,5

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Lehmann3 - Celozzi3,5, Tasci2 , Delpierre4,5, Boka5 - S. Khedira3,5, Hitzlsperger4, Hilbert4,5, Gebhart4,5 - Marica4,5 , Pogrebnyak4

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Schiedsrichter-Team

Laurent Duhamel Frankreich

2
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Spielinfo
Stadion Steaua ("Ghencea")
Zuschauer 13.557
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Nach und nach gab Unirea aber das anfängliche Sicherheitsdenken auf, traute sich mehr zu und wurde von den zunehmend passiver agierenden Gästen dabei ermutigt. Allerdings brachten die Rumänen keine klaren Chancen zustande: Nach Vargas Flanke klärte Boka vor Balan (23.), Maftei stand bei seiner Großchance im Abseits (32.). Weiter Höhepunkte gab es nicht zu sehen; der VfB tat eigentlich zu wenig, ging allerdings - wie schon zum Auftakt gegen die Glasgow Rangers (1:1) - mit einem verdienten 1:0 in die Kabine.

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Und wie gegen die Schotten schenkten die Stuttgarter den Vorteil völlig unnötig weg, diesmal schon drei Minuten nach der Pause. Gebhart köpfte planlos in die Gefahrenzone des eigenen Sechzehners, wo Delpierre den Ball ebenso unkontrolliert zur Seite wegschlug. Varga schnappte sich die Kugel, nahm Maß und zwirbelte sie perfekt zum 1:1 ins lange Eck. Der VfB besann sich umgehend und schlug nach langer Zeit mal wieder den Weg nach vorne ein: Erst wehrte Unirea-Keeper Arlauskis Pogrebnyaks Flachschuss aus 16 Metern gut ab (55.), zwei Minuten später verhinderte Bruno Fernandes mit einer Grätsche das 2:1 durch Marica, der Bokas Hereingabe klasse mitgenommen hatte.

Doch so recht wollte es den Schwaben nicht gelingen, dauerhaft Druck aufzubauen. Vielmehr entwickelte sich ein offenes Spiel, das jetzt auch tempomäßig etwas zulegte - wenngleich der holprige Untergrund zahlreiche Angriffsversuche schon früh verhinderte. Zu Torchancen kam es aber nur selten, stattdessen wurde es ruppiger. Gebhart hätte sich bei seinem Hechtsprung gegen Varga im Mittelfeld nicht über einen Platzverweis beschweren dürfen (80.). Die letzte Chance vergab Hilbert überhastet: Nach Khediras Kopfballverlängerung nahm der 24-Jährige den Ball am zweiten Pfosten nicht an, sondern haute ihn volley drüber (85.).

Wieder brachten sich die Stuttgarter nach gutem Beginn mit einigen Fehlern und zu umständlichem Offensivspiel um den Führungs-Vorteil. Immerhin grüßt der VfB nach zwei Spielen mit zwei Punkten von Platz zwei der Gruppe G. Dort geht es in drei Wochen daheim gegen Spitzenreiter FC Sevilla weiter. Unirea gastiert dann bei den Glasgow Rangers. In der Liga muss die Babbel-Truppe am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Werder Bremen ran.