21:06 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Baryssau)
Pavlov
Baryssau

21:08 - 23. Spielminute

Tor 1:0
Pavlov
Rechtsschuss
Vorbereitung A. Volodko
Baryssau

21:51 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Badstuber
Bayern

21:59 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Dante
Bayern

21:59 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Shaqiri
für Javi Martinez
Bayern

22:07 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Sivakov
für Likhtarovich
Baryssau

22:11 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Baryssau)
Bordachev
Baryssau

22:12 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Luiz Gustavo
Bayern

22:16 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Pizarro
für Mandzukic
Bayern

22:17 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Schweinsteiger
für Badstuber
Bayern

22:20 - 78. Spielminute

Tor 2:0
Rodionov
Linksschuss
Vorbereitung Olekhnovich
Baryssau

22:25 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Renan Bressan
für Pavlov
Baryssau

22:28 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Mozolevsky
für Rodionov
Baryssau

22:32 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:1
Ribery
Rechtsschuss
Vorbereitung Shaqiri
Bayern

22:33 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Pizarro
Bayern

22:35 - 90. + 4 Spielminute

Tor 3:1
Renan Bressan
Rechtsschuss
Vorbereitung Mozolevsky
Baryssau

22:31 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Baryssau)
Gorbunov
Baryssau

BAT

FCB

Champions League

Bressan beendet den bayerischen Höhenflug

BATE baut eigene Serie aus - Erste Saisonpleite der Bayern

Bressan beendet den bayerischen Höhenflug

Fingerzeig: Neuer geschlagen, Pavlov jubelt.

Fingerzeig: Neuer geschlagen, Pavlov jubelt. Getty Images

Baryssaus Coach Viktor Goncharenko tauschte im Vergleich zum 3:1-Erfolg in Lille einmal aus: Filipenko stand anstelle von Radkov in der Viererkette der Weißrussen. Auf der Gegenseite brachte Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes nach dem 2:0-Erfolg in Bremen Javi Martinez und Mandzukic für Schweinsteiger und Pizarro.

BATE wusste anfangs zu überraschen. Die Weißrussen zogen sich in den ersten Minuten keineswegs in die eigene Hälfte zurück, vielmehr spielten sie frech auf, zeigten dabei große Laufbereitschaft und suchten den Weg nach vorne. Baryssau durfte auch die erste gute Chance für sich verbuchen, als Olekhnovich Neuer prüfte (6.). Etwas später hätte eine große Unachtsamkeit von Likhtarovich allerdings fast die Führung für die etwas pomadig gestarteten Münchner: Als letzter Mann verlor der Kapitän den Ball leichtfertig an Kroos, der danach in den Strafraum lief, dort Gorbunov umkurvte, dann aber aus spitzem Winkel am linken Pfosten scheiterte (13.).

Spielbericht

Spieler des Spiels

Andrei Gorbunov Tor

1
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Spielnote

Ein rassiges, höchst intensives Spiel mit einer mitreißenden Schlussphase – insgesamt eine tolle Unterhaltung.

2
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Tore und Karten

1:0 Pavlov (23')

2:0 Rodionov (78')

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BATE Baryssau   Bayern München  
Spieldaten
12
Torschüsse
20
34%
Ballbesitz
65%
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BATE Baryssau
Baryssau

Gorbunov1 - Polyakov2, Filipenko2,5, Simic2,5, Bordachev4,5 - Olekhnovich4, Likhtarovich5 , A. Volodko3, Pavlov2,5 , Hleb2,5 - Rodionov2,5

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Bayern München
Bayern

Neuer3,5 - Lahm4,5, J. Boateng4,5, Dante5 , Badstuber5 - Javi Martinez4,5 , Luiz Gustavo4 , T. Müller4,5, Kroos4,5, Ribery2,5 - Mandzukic5,5

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Schiedsrichter-Team

Aleksandar Stavrev Nordmazedonien

2
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Spielinfo
Stadion Dinamo
Zuschauer 24.636
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Nach erstklassigen Chancen stand es 1:1, auf der Anzeigetafel aber noch ein 0:0. Ein vielsagendes Ergebnis, denn beide Mannschaften spielten nicht mit letzter Konsequenz nach vorne und rieben sich oft in intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld auf. Wenn etwas ging, dann über die Außen oder nach Kontern – klare Einschussgelegenheiten waren dennoch äußerst selten. In der 23. Minute entwischte dann Hleb auf der linken Seite und schlug den Ball im Anschluss nach rechts zu Polyakov, der mutterseelenallein unbedrängt im Zentrum Volodko bedienen durfte. Dessen Schuss versprang und landete deshalb vor den Füßen von Pavlov - 1:0.

Die Führung der Hausherren war durchaus überraschend, da der deutsche Rekordmeister mittlerweile klare Feldvorteile vorzuweisen hatte. Es war, wie es war - die Münchner mussten einem Rückstand hinterherjagen. Die Bayern hätten kurz nach dem Gegentreffer fast direkt geantwortet, allerdings parierte Gorbunov sowohl gegen Müller (25.) als auch gegen Mandzukic (26.) und verhinderte so den Ausgleich.

Baryssau rührt Beton an - Bayern ohne Ideen

Müller gegen Baryssaus Simic (re.)

Eng am Mann: Müller gegen Baryssaus Simic (re.). Getty Images

Im weiteren Verlauf erhöhte die Heynckes-Elf noch einmal die Schlagzahl und forcierte das Flügelspiel, agierte beim finalen Pass aber nicht zielstrebig genug, sodass weitere nennenswerte Gelegenheiten in der mittlerweile ziemlich umkämpften Partie nicht mehr geboten waren. Das lag auch daran, dass die Weißrussen inzwischen ausschließlich auf Sicherheit bedacht waren, ihren Vorsprung nur noch halten wollten und dabei das eigene Offensivspiel vergaßen.

Die Hausherren brachten das 1:0 in die Halbzeit und machten nach dem Seitenwechsel dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten - mit Defensivfußball. Auf der anderen Seite drängten die Bayern weiterhin auf den Ausgleich, taten sich trotz klarer optischer Überlegenheit aber immer noch schwer und konnten das weißrussische Abwehrbollwerk lange Zeit nicht ins Wanken bringen. Darüber hinaus mussten die Münchner stets auf der Hut sein, nicht das zweite Gegentor zu kassieren. So scheiterte Olekhnovich an Neuer (55.), ehe Rodionov knapp (61.) neben das Tor schoss (61.). Kurz darauf versagten Pavlov die Nerven, als er das Leder völlig blank aus 13 Metern klar drüber jagte (66.).

Über einen noch höheren Rückstand hätten sich die Münchner, bei denen inzwischen Shaqiri gekommen war, zu diesem Zeitpunkt nicht mehr beklagen dürfen. Immerhin mussten sie bis zur 73. Minute warten, ehe sie zum ersten Mal aufs gegnerische Tor schießen konnten - Müller zielte aus spitzem Winkel zu hoch. Heynckes zog alle Register und brachte mit Schweinsteiger und Pizarro weitere arrivierte Spieler. Das Tor machten dann aber doch die Weißrussen, die mit einem einfachen Doppelpass die komplette FCB-Defensive aushebelten und Rodionov freispielten. Der Ex-Freiburger ließ sich nicht lumpen und stellte auf 2:0 (78.).

Ribery stemmt sich vergeblich gegen die drohende Niederlage

Vor allem Ribery wollte sich mit der drohenden Niederlage nicht abfinden und sorgte nun verstärkt für Wirbel. Der Franzose scheiterte zuerst an Gorbunov (82.) und dann am Aluminium (83.), durfte in der Nachspielzeit dann aber doch jubeln. Nach feinem Zuspiel von Shaqiri ließ er Gorbunov keine Chance und brachte wieder Spannung ins Spiel (90.+1). Drei Minuten waren da noch zu gehen, die Bayern warfen alles nach vorne und wurden erneut ausgekontert - Bressan sorgte mit der letzten Aktion des Spiels für die Entscheidung und den 3:1-Endstand (90.+4).

Beide Mannschaften erwartet am kommenden Samstag wieder der Liga-Alltag. Baryssau ist dann bei Belschyna Babrujsk gefordert, der FCB empfängt 1899 Hoffenheim (15.30 Uhr). In der Königsklasse geht es in der Gruppe F am Dienstag, den 23. Oktober, weiter - mit den Duellen: Lille OSC vs. Bayern München und BATE Baryssau vs. FC Valencia (jeweils um 20.45 Uhr).