Monacos Trainer Leonardo Jardim brachte nach dem 1:1 beim FC Toulouse drei Neue in die Startelf: Falcao, N'Doram und Grandsir ersetzten Bennasser, Diop und Sylla (alle drei Bank).
Atletico-Coach Diego Simeone veränderte seine Startformation nach dem 1:1 zu Hause gegen Eibar auf zwei Positionen: Hernandez und Correa starteten für Filipe Luis und Lemar (beide Bank).
Grandsir debütiert grandios
Die Madrilenen starteten besser in die Partie, verbuchten die erste hochkarätige Möglichkeit durch Diego Costa (6.), gaben aber dann das Spiel vorübergehend aus der Hand. Monaco brauchte lediglich einen Annäherungsversuch von N'Doram (12.) ehe das Leder im Netz des Kastens von Atletico-Keeper Oblak zappelte. Madrids Defensive lud Monacos Champions-League-Debütanten Grandsir förmlich zum Treffer ein. Zunächst brachte Saul eine verunglückte Flanke von Sidibé in die Gefahrenzone, dann legte Correa unglücklich einen unpräzisen Pass von Falcao vor das eigene Tor und schließlich schob Grandsir den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 ein (18.).
Costa und Gimenez bringen Atletico zurück
Sieben Minuten später verhinderte Oblak durch einen blitzschnellen Reflex den zweiten Gegentreffer vom zweiten Debütanten der Monegassen, Aholou (25.). Daraufhin wandte sich das Blatt, Atletico fand wieder zur Stärke der Anfangsphase zurück und drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang ihnen auch in der 31. Minute. Costa wurde durch einen Zuckerpass von Griezmann bedient und schlenzte die Kugel zum Ausgleich an Benaglio vorbei. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein, die Spanier machten weiterhin Druck und durften kurz vor dem Pfiff zur Halbzeit nochmal jubeln. Der aufgerückte Verteidiger Gimenez stieg im Zentrum am höchsten und nickte eine Koke-Ecke zum 2:1-Pausenstand ein (45.+1).
Gruppe A, 1. Spieltag
Glik lässt liegen
Im zweiten Durchgang drückten und drängten die Monegassen auf den Ausgleich, fanden aber keinen Weg an der souveränen Hintermannschaft von Atletico Madrid vorbei. Die Madrilenen konnten, mussten aber nicht. Letztlich schaffte es die Mannschaft von Diego Simeone, die knappe Führung über die Zeit zu bringen und überstand die zweite Hälfte nahezu ohne jegliche Gefahr. Lediglich Innenverteidiger Glik zauberte Atletico kurz vor dem Abpfiff Sorgenfalten auf die Stirn, als er einen Kopfball aus kurzer Distanz nur ganz knapp am linken Pfosten vorbeisetzte (90.+1).
Für Monaco geht's bereits am Freitag (20.45 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Olympique Nimes in der Ligue 1 weiter. Atletico ist tags darauf (18.30 Uhr) beim FC Getafe in der Pflicht.
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