In einer mittelmäßigen Partie standen die Abwehrreihen zunächst sicher. Chemnitz war von Anbeginn tonangebend, druckvoller und zweikampfstärker. Bielefeld agierte zu verhalten. Tetzner scheiterte mit einem Freistoß am Lattenkreuz, doch auch die Arminia hatte Pech, als Labbadia mit einem Kopfball nur die Latte traf. Quasi mit Halbzeitpfiff gelang Tetzner nach Alleingang die verdiente Pausenführung für die Sachsen.
Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Bielefelder Arminen, ohne jedoch wirklich überzeugen zu können. Der Wille, die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu ergattern, war nicht vorhanden, auch wenn Porcello und Labbadia Torhüter Ananiev jeweils zu Glanztaten zwangen. Chemnitz zeigte tolle Moral, Kampfgeist und kam mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient zum ersten Sieg im 25. Spiel in Folge.
Jens Wohlgemuth