3. Liga
3. Liga Analyse
14:32 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Hagn
Unterhaching

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Cincotta
für Hofrath
Chemnitz

15:06 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
M. Endres
Chemnitz

15:12 - 53. Spielminute

Tor 1:0
A. Fink
Rechtsschuss
Vorbereitung Garbuschewski
Chemnitz

15:16 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Köpke
für Bigalke
Unterhaching

15:21 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Erb
Unterhaching

15:24 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Kehl-Gomez
für Mauersberger
Chemnitz

15:26 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Abelski
Unterhaching

15:29 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Widemann
für Thiel
Unterhaching

15:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Hufnagel
für D. Dittrich
Unterhaching

15:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Ziereis
für Garbuschewski
Chemnitz

15:52 - 90. + 3 Spielminute

Tor 2:0
Türpitz
Rechtsschuss
Vorbereitung Ziereis
Chemnitz

CFC

UHA

3. Liga

Fink: Der Torjäger vom Dienst

CFC hat im Spitzenspiel die Nase vorn

Fink: Der Torjäger vom Dienst

Chemnitz-Trainer Karsten Heine sah gegenüber der ersten Saisonniederlage bei den Stuttgarter Kickers (0:2) reichlich Wechselbedarf: Der gesperrte Röseler (Gelb-Rot) musste gezwungenermaßen ersetzt werden, zudem fielen Lais, Kehl-Gomez und Ofosu aus der Startelf. Scheffel, Garbuschewski, Mauersberger und Hofrath sollten für frischen Wind sorgen. Innenverteidiger Endres lief trotz eines Nasenbeinbruchs auf. Unterhaching rüstete unter der Woche in der Defensive nach, schnappte sich die Abwehrspieler Schwabl und Herröder. Beide warf Coach Christian Ziege sofort ins kalte Wasser (für Redondo und Haas). Beim 0:4-Heimschlappe gegen den Halleschen FC hatte der Abwehrverbund mächtig gewackelt. In der Offensive feierte Rückkehrer und Kreativmann Bigalke seine Startelfpremiere (für Köpke).

Schwungvoller Start

"Wir erleben am Samstag erneut ein absolutes Spitzenspiel. Unterhaching ist eine Mannschaft, die nur den Weg nach vorne kennt und zuletzt in der Defensive und Offensive gut verstärkt wurde. Doch es bleibt abzuwarten, wie die letzte Niederlage weggesteckt wurde", hatte Heim-Trainer Heine im Vorfeld angekündigt. Die Begegnung verdiente sich das Prädikat Spitzenspiel: Beide Seiten agierten mit offenem Visier, kombinierten gefällig und munter nach vorne. Torchancen verbuchte vorerst aber nur der CFC, auch wenn dabei die letzte Konsequenz fehlte: Hofrath verpasste eine Garbuschewski-Flanke um Haaresbreite (6.), Türpitz verfehlte sein Ziel frei vor Zetterer denkbar knapp (11.).

Nach gut zwanzig Minuten kamen auch die Hachinger der Führung nahe, als sich Schwarz aus der Distanz ein Herz fasste. Die Kugel streifte noch die Querlatte (24.). Zwei Zeigerumdrehungen später steuerte Bigalke frei auf Pentke zu, ließ sich letztlich aber noch entscheidend nach außen abdrängen und verpasste den Abschluss.

Statistik & Tabelle

Das von den Akteuren vorgegeben Tempo blieb nach wie vor hoch, doch schien es, als würden sich die Tanks genau dann leeren, wenn das gegnerische Tor in Sichtweite war. Der entscheidende letzte Pass, die zündende Idee oder ein Geniestreich: All das bekamen die Zuschauer im ersten Durchgang nicht zu Gesicht. Es ging also torlos zum Pausentee.

Türpitz setzt den Schlusspunkt

Die Sachsen kamen wild entschlossen aus der Kabine und drängten auf den Führungstreffer. Dieser gelang Torjäger Fink, nachdem er im ersten Anlauf aus spitzem Winkel noch an Zetterer gescheitert war (49.). Vier Minuten später bekam der CFC einen indirekten Freistoß im Strafraum zugesprochen, nachdem Herröder dort das Bein viel zu hoch nahm. Türpitz legte klug an die Strafraumgrenze zurück, wo Fink aus gut 18 Metern per Flachschuss-Hammer ins linke Eck traf (54.).

Mit dem Führungstreffer im Gepäck kontrollierte Chemnitz zwar weiterhin das Geschehen, ließ es aber ruhiger angehen. Durch zahlreiche Auswechslungen, beide Trainer schöpften ihr Kontingent vollständig aus, und Karten kam der Spielfluss in dieser Phase allerdings abhanden. Die Spielvereinigung setzte offensiv derweil kaum noch Akzente und hoffte scheinbar auf die Schlussphase.

Dort drängten die Münchner Vorstädter die Hausherren tief in die eigene Hälfte, fanden aber kein probates Mittel, die Abwehrmauer zu durchbrechen. Voglsammers unpräziser Kopfball aus 15 Metern war schon das Höchste der Gefühle (84.). In der Nachspielzeit warf die Ziege-Elf alles nach vorne und wurde gnadenlos ausgekontert: Fink und Türpitz steuerten frei auf Zetterer zu, Ersterer hatte das Auge für den Nebenmann, der mit dem Abpfiff den Endstand markierte (90. +3) und den CFC vorerst in der Spitzengruppe etablierte.

Am kommenden Samstag tritt Chemnitz bei Borussia Dortmund II an, während Unterhaching den DSC Arminia Bielefeld in Empfang nimmt.