DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

Ilija Aracic machte TeBe-Sieg perfekt

Die Analyse: TeBe Berlin - Hertha BSC 4:2 (2:1)

Ilija Aracic machte TeBe-Sieg perfekt

TeBe Berlin: Curko (3) - Melzig (2), Raickovic (2), Dermech (3) - Can (3), Hamann (3), Akrapovic (3), Szewczyk (2,5) - Copado (2,5) - Aracic (1,5), Kovacec (1,5)

Hertha: Kiraly (4) - Herzog (5), Rekdal (4,5), Schmidt (5) - Veit (4), Dardai (4,5), Tretschok (4,5), Hartmann (4,5) - Wosz (3,5) - Thom (3,5), Preetz (5)

Eingewechselt: 63. Tredup für Kovacec, 79. Isa für Copado, 84. Walker für Szewczyk - 46. Tchami (3,5) für Dardai, 62. Olic für Preetz, 67. Covic für Herzog

Spieler des Spiels

Ilija Aracic Sturm

1,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Thom (12')

1:1 Aracic (32')

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Tennis Borussia Berlin
TeBe Berlin

Curko3 - Raickovic2, Melzig2 , Dermech3 - Akrapovic3, Can3, M. Hamann3, Szewczyk2,5 , Copado2,5 - Kovacec1,5 , Aracic1,5

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Hertha BSC
Hertha

Kiraly4 - Herzog5 , Rekdal4,5 , An. Schmidt5 - Dardai4,5 , Veit4, Tretschok4,5 , M. Hartmann4,5, Wosz3,5 - Thom3,5 , Preetz5

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Jansen Essen

2,5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 40.122
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Schiedsrichter: Jansen (Essen - Assistenten Friedrichs, M. Müller), Note 2,5 - hatte die Partie im Griff, hätte aber Herzog nach einem Foul an Aracic die Gelbe Karte zeigen müssen Tore: 0:1 Thom (12., Kopfball, Vorarbeit Wosz), 1:1 Aracic (32., Rechtsschuß, Hamann), 2:1 Copado (41., Rechtsschuß, Akrapovic), 3:1 Kovacec (57., Linksschuß, Raickovic), 4:1 Aracic (59., Rechtsschuß, Copado), 4:2 Tchami (68., Kopfball, Wosz) Chancenverhältnis: 9:5 Eckenverhältnis: 2:4 Zuschauer: 40.122 im Berliner Olympiastadion Gelbe Karten: Melzig, Tretschok - Wosz, Rekdal Spielnote: 3 Spieler des Spiels: Ilija Aracic - Leitete mit seinem ersten Tor die Wende ein, machte mit seinem zweiten den TeBe-Sieg perfekt.

Die Analyse:

Personal: Nachdem Raickovic seine Schienbeinverletzung auskuriert hatte, konnte TeBe mit der gleichen Formation beginnen, die zuletzt den KSC mit 3:2 besiegte. Hertha im Vergleich zum jüngsten 0:0 in Duisburg mit einer Änderung: Für den verletzten Van Burik (siehe Story) spielte Hartmann, woraus sich jedoch mehrere Umstellungen ergaben. Schmidt rutschte auf die Manndeckerposition zurück, Veit spielte auf der rechten, Hartmann auf der linken Seite.

Taktik: Bei TeBe spielte Melzig strikt gegen Preetz, während Dermech Thom laufen ließ, wenn sich dieser fallen ließ. Bei Hertha war konsequente Manndeckung angesagt: Wenn Kovacec und Aracic die Seiten wechselten, folgten ihnen Schmidt und Herzog. Auch die Spielmacher erfreuten sich liebevoller Betreuung: Akrapovic kümmerte sich um Wosz, Dardai um Copado.

Spielverlauf: Drei Phasen kennzeichneten die Partie. Zunächst stürmte Tebe mit dem Mute des Außenseiters elanvoll wie gefährlich, um dann mit dem ersten echten Hertha-Angriff in Rückstand zu geraten. Anschließend bekam der Bundesligist die Partie einigermaßen in den Griff, ehe Dardai mit einem Fehlpaß den Ausgleich einleitete. Der Knackpunkt, denn ab diesem Zeitpunkt mutierte Hertha zum chancenlosen Spielball des klassenniedrigeren Lokalrivalen.

Fazit: Ein hochverdienter Sieg des Zweitligisten, der die geschicktere Spielanlage wie auch die besseren Einzelspieler besaß.

Es berichten Ralf Canal und Jürgen Nöldner