Das Spiel begann mit einem klassischen Paukenschlag. Weniger als 60 Sekunden waren gespielt, als Stefan Beinlich nach Vorlage von Pinto mit einem Schuss aus der Drehung die Führung für die Berliner erzielen konnte.
Erfurt benötigte eine Viertelstunde, um sich vom Schock des Rückstands zu erholen. Danach übernahm der Sechste der Regionalliga Süd die Kontrolle über das Spiel. Lohn der Bemühungen war der Ausgleich per Kopf durch Hebestreit eine Minute vor der Pause.
In der zweiten Halbzeit war RWE gegen den pomadigen Bundesligisten größtenteils überlegen und erarbeitete sich eine Reihe von hochkarätigen Chancen, scheiterte aber entweder am überragenden Keeper Fiedler oder hatte im Abschluss eine gehörige Portion Pech: So musste zwei Mal das Aluminium für die Berliner retten (70., 71.). Nur mit viel Glück rettete sich der UEFA-Cup-Teilnehmer in die Verlängerung.
Das Glück blieb den Berlinern auch weiterhin treu: Während der eingewechselte Dardai in der 92. Minute den Siegtreffer für Hertha erzielte, scheiterte Dittgen in der 115. Minute erneut am Pfosten des Berliner Gehäuses.
Analyse mit Noten folgt am Mittwochabend