Bielefelds Coach Uwe Rapolder wartete nach dem 1:0 gegen Dortmund in der Liga mit einer Änderung auf und brachte Duro für Langkamp. Owomoyela rückte dadurch vom Mittelfeld auf die rechte Seite der Viererkette. Auch dem KSC glückte mit einem 1:0 gegen Unterhaching die Generalprobe fürs Achtelfinale. Trainer Lorenz-Günther Köstner vertraute auf dieselbe Startformation.
Guter Auftakt für den Favoriten: Nach vier Minuten behält Skela nach Pass von Kauf allein vor Fischer die Nerven und erzielt per Flachschuss sein zweites Pokal-Tor (Treffer Nummer eins schoss der Albaner in der ersten Runde beim 2:1 beim VFC Plauen) für die Arminia. Damit war die Defensivtaktik der Badener Makulatur, die Gäste mussten etwas für die Offensive tun. Masmanidis sorgte mit einem von Schlussmann Hain parierten Drehschuss für ein erstes Lebenszeichen der Gäste (14.), bevor Bielefeld ein zweites Mal jubelte - doch Owomayelas Treffer wurde wegen Abseits die Anerkennung versagt (17.). Nach flottem Beginn war dann schnell die Luft raus aus der Partie. Die hatte in der 25. Minute ihren letzten Höhepunkt vor dem Wechsel - Hain blieb auch gegen Saenko Sieger (25.) - bevor sie sich müde Richtung Halbzeitpfiff schleppte. Das sollte sich kurz nach Wiederanpfiff aber schnell ändern, denn wieder gelang der Arminia ein Blitzstart: Kritzer holt Vata im Strafraum von den Beinen, Dammeier verwandelt den fälligen Strafstoß sicher zum 2:0 (50.) Und wieder fünf Minuten später sorgt Buckley nach Pass von Owomoyela für die Vorentscheidung, als er ein Zuspiel des Defensivspielers aus kürzester Entfernung ins Netz spitzelt. Damit war die Partie gelaufen. Der KSC ergab sich seinem Schicksal, die Ostwestfalen konnten locker aufspielen und legten durch Skelas zweiten Treffer nochmals nach (72.).
Bielefeld schaffte mit einem ungefährdeten Erfolg gegen Zweitligist Karlsruhe erstmals in seiner Vereinsgeschichte den Einzug ins Viertelfinale.