Beide Teams gingen in der osantel-Arena mit veränderten Sturmformationen an den Start: VfL-Coach Klaus-Dieter Wollitz fehlten die verletzten Thomas Reichenberger und Markus Feldhoff, dafür spielten Daniel Chitsulo und Addy-Waku Menga. Braunschweigs Coach Michael Krüger ließ Neuzugang Samuel Koejoe und Ahmet Kuru auf der Bank und vertraute auf Routinier Jürgen Rische und Bekim Kastrati.
Mit den Umstellungen kamen die Osnabrücker besser zurecht. Der Drittligist war in der ersten Hälfte bissiger und aggressiver, konnte das Tor von Eintracht-Keeper Thomas Stuckmann aber nicht in Gefahr bringen. Braunschweig enttäuschte im ersten Durchgang und brachte bis auf eine verunglückte Flanke von Siegert, die sich gefährlich auf das VfL-Tor senkte, nicht viel zustande.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Osnabrück nochmals den Druck. Und der Lohn der Bemühungen folgte in Form von zwei Foulelfmetern. Zunächst wurde Bilal Aziz im Strafraum umgerissen, Ex-Bundesliga-Profi Thomas Cichon verwandelte den Strafstoß sicher (54.). Und zehn Minuten später erhöhte Aziz auf 2:0, nachdem Stuckmann Menga von den Beinen holte.
Damit waren die Weichen auf Sieg gestellt. Gegen eine sich auflösende Braunschweiger Hintermannschaft erzielte Menga in der 70. Minute nach einem schönen Alleingang noch das 3:0. Kuru erzielte ebenfalls per Strafstoß für die enttäuschenden Braunschweiger immerhin noch den Ehrentreffer (85.).