19:03 - 2. Spielminute

Tor 0:1
Petersen
Kopfball
Vorbereitung Ziebig
Cottbus

19:35 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Mandzukic
Wolfsburg

19:41 - 40. Spielminute

Tor 0:2
Shao
Rechtsschuss
Vorbereitung Petersen
Cottbus

19:44 - 43. Spielminute

Tor 0:3
Petersen
Linksschuss
Vorbereitung Reimerink
Cottbus

19:44 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Diego
Wolfsburg

20:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Cicero
für Mandzukic
Wolfsburg

20:08 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Dzeko
Wolfsburg

20:14 - 56. Spielminute

Tor 1:3
Dzeko
Rechtsschuss
Vorbereitung Madlung
Wolfsburg

20:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Kurth
für Reimerink
Cottbus

20:30 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Cigerci
für Josué
Wolfsburg

20:30 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kruska
Cottbus

20:31 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Roger
Cottbus

20:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Afriyie
für Shao
Cottbus

20:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Friedrich
für Kahlenberg
Wolfsburg

20:44 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Se. Radu
für Petersen
Cottbus

WOB

FCE

DFB-Pokal

Super-GAU in Wolfsburg

Cottbus spielt Wolfsburg streckenweise an die Wand

Super-GAU in Wolfsburg

Offensichtlich ratlos: Wolfsburgs Coach Steve McClaren.

Offensichtlich ratlos: Wolfsburgs Coach Steve McClaren. picture-alliance

Wolfsburgs Trainer Steve McClaren wählte nach dem 2:2 gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Bundesliga-Spieltag eine offensivere Startaufstellung. Für Barzagli rückte Madlung in die Innenverteidigung. Dafür kehrte Josué auf seine Position im defensiven Mittelfeld zurück. Grafite durfte genauso von Beginn an ran wie Kahlenberg. Dafür mussten Hasebe und Cigerci auf die Bank. Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz tauschte im Vergleich zum 4:0 bei Rot-Weiß Oberhausen in seiner Anfangs-Elf nur eine Position. Im Mittelfeld erhielt Roger den Vorzug vor Kurth.

Ohne Respekt vor großen Namen startete der Zweitligist in die Partie und nutzte die Löcher in der Wolfsburger Abwehr gleich mit der ersten Chance zum Führungstreffer. Ziebig zirkelte eine Ecke von der linken Seite zu Petersen. Dieser stand zentral vor dem Tor und war trotzdem völlig alleine. Der Rekord-Torschütze der zweiten Liga ließ sich nicht lange bitten und köpfte unhaltbar für Benaglio ein (2.).

Spieler des Spiels

Nils Petersen Sturm

1
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Spielnote

Packendes Pokalspiel, das vom furiosen Auftritt des Außenseiters lebte.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Petersen (2')

0:2 Shao (40')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3 - Riether4, Kjaer5, Madlung5, M. Schäfer5 - Josué5 , Kahlenberg4,5 , Grafite5,5, Diego5,5 , Mandzukic6 - Dzeko4

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Energie Cottbus
Cottbus

Kirschbaum2 - Bittroff3, Hünemeier3,5, Brzenska3, Ziebig3 - Kruska2 , Roger4 , Shao2,5 , Reimerink2,5 - Petersen1 , Jula2

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

5
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Spielinfo
Stadion Volkswagen-Arena
Zuschauer 10.801
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Wolfsburg versuchte sofort zu antworten, doch eine Kopfball-Möglichkeit durch Mandzukic in der sechsten Minute blieb ungenützt. In der Folgezeit taten sich die "Wölfe" schwer, gefährliche Situationen gegen die konsequent verteidigende Cottbuser Mannschaft herauszuspielen.

Im Gegenteil: Immer wieder sorgten die Gäste mit schnellen Kontern für Gefahr vor dem Tor von Benaglio. Die größte Möglichkeit vergab Shao mit einem Volleyschuss in der 15. Minute, den Benaglio halten konnte.

Das DFB-Pokal Achtelfinale

Erst nach knapp 20 Minuten kam der Bundesligist besser ins Spiel, ohne jedoch wirklich überzeugen zu können. Wenigstens Chancen stellten sich für die "Wölfe" jetzt ein. Energie-Torwart Kirschbaum konnte aber gegen Grafite (20.), und Mandzukic (29.) die Führung für die Lausitzer retten.

Wer mit einem Sturmlauf der "Wölfe" zum Ende der ersten Hälfte gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Während sich die McClaren-Elf immer wieder an der Abwehr des FC Energie festrannte und fast schon verzweifelt versuchte, Freistöße zu schinden, blieben die Gäste mit ihren Kontern brandgefährlich.

Folgerichtig schafften es die Gäste noch vor der Pause, die Führung gegen eine indisponierte Wolfsburger Abwehr zu erhöhen. In der 40. Minute versuchte Riether auf Abseits zu spielen, verschätzte sich jedoch, so dass Petersen völlig alleine auf Benaglio zulaufen konnte. Er behielt die Übersicht und legte vor dem Keeper quer, so dass Shao mit wenig Mühe verwandeln konnte.

Dies war aber noch nicht das Ende des Cottbuser Angriffs-Wirbels in der ersten Halbzeit. In der 43. Minute trickste Reimerink auf halblinks Kjaer und Torwart Benaglio mit einer Körpertäuschung aus und legte für Petersen in der Mitte auf. Der hatte wenig Mühe, den Ball zum 3:0 über die Linie zu schieben.

Ein gellendes Pfeifkonzert verabschiedete die Wolfsburger Profis wenige Minuten später in die Kabine.

Wie verwandelt kamen die McClaren-Schützlinge aus der Kabine zurück. Während sich der FC Energie zu tief in die eigene Hälfte staffelte und nach vorne gar nicht mehr stattfand, machten die "Wölfe" Druck.

Zunächst scheiterten noch Dzeko (47.) und Schäfer (49.) mit ihren Versuchen, doch in der 56. Minute war der Anschlusstreffer fällig. Diego zirkelte einen Freistoß auf den Kopf von Madlung. Dessen Kopfball verunglückte zwar leicht, wurde aber zur Vorlage für Dzeko, der aus kurzer Distanz vollstreckte.

Dieser Treffer schien neue Kräfte bei den Hausherren freigesetzt zu haben. Am Energie-Strafraum wurde der Belagerungsring zugezogen. Immer wieder hatten die Wolfsburger gute Möglichkeiten, Dzeko (58.), Cicero (59.) und Josue (60.) scheiterten jedoch mit Pech.

Der große Druck der Hausherren ließ nach 65 Minuten aber wieder nach, so dass die Gäste ihre Abwehrreihen besser sortiert bekamen. Die Folge waren nicht nur ausbleibende Chancen für die McClaren-Elf, sondern auch erneute gute Kontermöglichkeiten für den FC Energie. Dabei ließ in der 75. Minute Petersen die vorzeitige Entscheidung aus, als er völlig frei an Benaglio scheiterte.

Während auf Cottbuser Seite Claus-Dieter Wollitz mit Kurth und Afriyie für Reimerink und Shao auf Defensive in der Schlussphase setzte, nahm Steve McClaren auf Wolfsburger Seite überraschend Kahlenberg vom Platz und brachte für die letzten Minuten Arne Friedrich.

Doch auch der lange verletzte Nationalspieler konnte der Partie keine Wende mehr geben. Mit Mann und Maus verteidigten die Lausitzer in den Schlussminuten ihren Strafraum. Immer wieder hoch hinein geschlagene Flanken wurden sichere Beute von Kirschbaum. Im Gegenteil: In der 89. Minute musste Benaglio mit einer Klasseparade gegen Kurth sogar noch Schlimmeres verhindern.

Das Fußballjahr 2010 ist für beide Mannschaften beendet: Weiter geht es beim Rückrundenauftakt im Januar. Die "Wölfe" empfangen am Samstag (15. Januar um 15.30 Uhr) den Rekordmeister aus München. Zuvor spielt Energie bei der Fortuna aus Düsseldorf vor. Das Spiel beginnt bereits um 13 Uhr.