DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
16:46 - 45. Spielminute

Tor 0:1
Elia
Rechtsschuss
Vorbereitung De Bruyne
Bremen

17:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Grote
für Heise
Münster

17:05 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Truckenbrod
Münster

17:08 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Ignjovski
Bremen

17:12 - 54. Spielminute

Tor 1:1
Taylor
Rechtsschuss
Vorbereitung Nazarov
Münster

17:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Arnautovic
für Elia
Bremen

17:19 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
P. Kirsch
für St. Kühne
Münster

17:23 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Füllkrug
für Fritz
Bremen

17:25 - 67. Spielminute

Tor 1:2
Füllkrug
Kopfball
Vorbereitung Arnautovic
Bremen

17:34 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Königs
für Siegert
Münster

17:40 - 81. Spielminute

Tor 2:2
Taylor
Linksschuss
Vorbereitung Hergesell
Münster

17:45 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Sokratis
Bremen

17:57 - 91. Spielminute

Spielerwechsel
Bargfrede
für Hunt
Bremen

18:02 - 96. Spielminute

Tor 3:2
Nazarov
Rechtsschuss
Vorbereitung Taylor
Münster

18:16 - 108. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Bremen)
Sokratis
Bremen

18:17 - 108. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Königs
Münster

18:26 - 118. Spielminute

Tor 4:2
Taylor
Rechtsschuss
Vorbereitung Bischoff
Münster

MÜN

SVW

DFB-Pokal

Dreimal Taylor, einmal Nazarov: Die Preußen kämpfen Werder nieder

Bremen führt doppelt - Sokratis sieht Gelb-Rot

Dreimal Taylor, einmal Nazarov: Die Preußen kämpfen Werder nieder

Großer Kampf: Nazarov (li.) nimmt Sokratis das Leder ab.

Großer Kampf: Nazarov (li.) nimmt Sokratis das Leder ab. Picture Alliance

Preußen Münsters Trainer Pavel Dotchev stellte im Vergleich zum 2:2-Remis gegen den SV Wehen Wiesbaden dieselbe Elf auf. Bei den von Thomas Schaaf trainierten Gästen aus Bremen stand Mielitz als neue Nummer 1 im Tor. Zudem begannen die Neuzugänge Gebre Selassie, de Bruyne, Elia und Petersen.

Vor ausverkauftem Haus erwischte der Drittligist den besseren Start. Die Dotchev-Elf wirkte spritziger als die neuformierte Werder-Mannschaft. Mielitz konnte sich gleich mehrmals auszeichnen. Bremen kam erstmals in der zwölften Minute vor den Kasten von Masuch. Petersen fand sich urplötzlich frei vorm SCP-Schlussmann, schoss diesen aber an.

DFB-Pokal am Sonntag

Nach einer ersten, kurzen Trinkpause nahm das Tempo ein wenig ab. Dazu fand Werder mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie hinein. Petersen war es, der Werder hätte in Führung bringen können. Aber Masuch konnte auch das zweite Duell gegen den Bremer für sich entscheiden (26.).

Erst Bischoff, dann Schöneberg: Zweimal Aluminum für die Preußen

Anschließend kamen die Preußen wieder, die sich offenbar nur eine kurze Verschnaufpause gegönnt hatten. Bischoff zirkelte einen Freistoß an den linken Außenpfosten (35.), keine 60 Sekunden später drosch Schöneberg das Leder an den Querbalken. Glück für Werder, das sich in diesem Abschnitt nur schwer aus der eigenen Hälfte befreien konnte. Münster, angepeitscht von 18.000 Zuschauern, zeigte keine Scheu gegen den Bundesligisten und spielte frech weiter.

Trotzdem gehörte die Schlussminuten des ersten Durchgangs wieder dem SVW. Erst klärte Masuch gegen Gebre Selassie aus kurzer Distanz (42.), ehe auch der starke SCP-Keeper gegen Elias Traumtor machtlos war. Der Niederländer schlenzte den Ball von links unhaltbar ins rechte obere Eck (45.).

Nazarov tanzt Sokratis und Mielitz aus

Taylor (re.)

Freude über den Ausgleich: Matthew Taylor (re.). Picture Alliance

Münsters Trainer Pavel Dotchev wechselte zur Pause einmal aus. Grote kam für Heise in die Partie, die mit dem Wiederbeginn etwas ruppiger wurde. Sowohl Truckenbrod als auch Ignjovski sahen den Gelben Karton. Kurz darauf lief ein Bremer Angriff über Hunt, der das Spielgerät unnötig herschenkte und so einen Münsteraner Konter verursachte. Bei diesem fiel der Ausgleich: Taylor ließ Sokratis und Mielitz stehen - 1:1 (54.).

Der Favorit von der Weser zeigte sich nach dem Gegentreffer durchaus beeindruckt, auf der Gegenseite bekam der Underdog wieder leichtes Oberwasser. SVW-Coach Schaaf musste reagieren und tat dies auch. Arnautovic und Füllkrug kamen ins Spiel. Eine Co-Produktion der beiden bescherte Werder Momente später die 2:1-Führung. Arnautovics Flanke landet auf dem Kopf von Füllkrug (67.).

Taylor zum Zweiten! Es geht in die Verlängerung

Der Bundesligist sah nun schon wie der sichere Sieger aus. Doch die Hausherren schlugen in der Schlussphase nochmal zurück. Wieder war es Taylor, der sich gegen Sokratis und Mielitz durchsetzen konnte (81.).

Nazarov schlenzt wie Elia - 3:2

Nachdem nach 90 Minuten kein Sieger gefunden war, musste das Spiel also in der Verlängerung entschieden werden. Dort setzte der Underdog eine erste Duftmarke und ging nach einem Traumtor von Nazarov erstmals in Führung (96.).

In Halbzeit zwei der Verlängerung drückte Bremen nochmal, musste diesen letzten Sturmlauf aber zu zehnt bewältigen. Sokratis musste mit Gelb-Rot vom Feld (108.). Junuzovic hatte nochmal eine Freistoßmöglichkeit (113.). Auf der anderen Seite verpasste Taylor mit einem Lupfer erst noch die Entscheidung (115.). Zwei Minuten später traf der Amerikaner dann aber doch zum dritten Mal (118.). Danach war die Sensation perfekt: Münster steht in Runde zwei!

Tore und Karten

0:1 Elia (45')

1:1 Taylor (54')

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Preußen Münster   Werder Bremen  
Spieldaten
14
Torschüsse
20
38%
Ballbesitz
61%
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Preußen Münster
Münster

Masuch - Schöneberg, D. Schmidt, St. Kühne , Hergesell - Truckenbrod , Bischoff, Heise , Siegert - Taylor , Nazarov

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Werder Bremen
Bremen

Mielitz - Gebre Selassie, Prödl, Sokratis , Ignjovski - Junuzovic, Fritz , De Bruyne, Hunt , Elia - Petersen

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

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Spielinfo
Stadion Preußenstadion
Zuschauer 18.000 (ausverkauft)
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Am kommenden Samstag (14 Uhr) geht für die Preußen aber zunächst einmal der Alltag weiter. In der 3. Liga empfängt der SCP den 1. FC Heidenheim. Am selben Abend findet auch die Auslosung für die nächste Pokalrunde statt. Für Werder geht es nach dem Pokal-Aus am Freitag (20.30 Uhr) in der Bundesliga los. Zum Auftakt der 50. Spielzeit gastieren die Norddeutschen bei Double-Gewinner Dortmund.