Schalkes Coach Domenico Tedesco tauschte im Vergleich zum 2:2 in Frankfurt auf zwei Positionen: Anstelle von Stambouli und Konoplyanka (beide Bank) begannen Kehrer und di Santo.
Kölns Interimstrainer Stefan Ruthenbeck beließ es nach dem 1:0 gegen Wolfsburg bei einer Änderung: Olkowski ersetzte Risa, dem zunächst die Reservistenrolle zuteil wurde.
Schalke ideenlos - Köln offensiv blass
Das Geschehen der ersten 45 Minuten ist rasch nacherzählt. Die Knappen hatten zwar rund zwei Drittel Ballbesitz, fanden gegen kompakte Kölner aber keine Lösungen. Der FC hingegen verteidigte tadellos, blieb in der Offensive aber blass. Torabschlüsse gab es nur vereinzelt: Jojic bot sich die einzige Gelegenheit für die Rheinländer (3.), auf der Gegenseite scheiterte Harit an Timo Horn (31.), und Nastasic köpfte über das Gehäuse (33.). So ging es torlos in die Kabinen.
Das DFB-Achtelfinale
Auch nach Wiederbeginn besserte sich die Partie zunächst nicht. S04 hatte nach wie vor deutlich mehr Ballbesitz, verstand es aber nicht, Köln in Verlegenheit zu bringen. Der FC war äußerst wehrhaft, brachte offensiv aber kaum etwas zustande. Die einzigen nennenswerten Möglichkeiten boten sich dem eingewechselten Debütanten Goden (75.) und Heintz, der aus rund 20 Metern über das Tor zielte (86.).
Zu diesem Zeitpunkt lag Schalke bereits in Front: Nachdem Nastasic eine der wenigen Großchancen ausgelassen hatte (62.), verlängerte Meyer eine Oczipka-Ecke per Kopf vom ersten Pfosten hinten ins Netz - mit einer sehenswerten Bogenlampe (63.). Tedescos Team hatte das Spiel auch nach dem Führungstreffer im Griff - und fuhr einen letztlich glanzlosen, aber verdienten Sieg ein, der ihm den Sprung ins Pokal-Viertelfinale bescherte.