18:12 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Guela
Bielefeld

18:16 - 14. Spielminute

Tor 0:1
Bröker
Rechtsschuss
Vorbereitung Zoundi
Düsseldorf

18:18 - 16. Spielminute

Tor 0:2
Bröker
Kopfball
Vorbereitung Zoundi
Düsseldorf

18:23 - 20. Spielminute

Spielerwechsel
Touré
für Appiah
Bielefeld

18:25 - 23. Spielminute

Spielerwechsel
Gaus
für S. Rösler
Düsseldorf

19:08 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Schuler
Bielefeld

19:17 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Heidinger
Bielefeld

19:18 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
C. Müller
für Bölstler
Bielefeld

19:30 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Quaner
für Guela
Bielefeld

19:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Costa
für Gaus
Düsseldorf

19:39 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Costa
Düsseldorf

19:49 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Beister
für Zoundi
Düsseldorf

DSC

F95

2. Bundesliga

Fortunas Erfolgs-Strickmuster: Zoundi auf Bröker

Arminia Bielefeld behält die "Rote Laterne"

Fortunas Erfolgs-Strickmuster: Zoundi auf Bröker

Betätigte sich im Kellerduell auf der Bielefelder Alm als Doppelpacker: Düsseldorfs Doppel-Torschütze Bröker jubelt.

Betätigte sich im Kellerduell auf der Bielefelder Alm als Doppelpacker: Düsseldorfs Doppel-Torschütze Bröker jubelt. picture alliance

Arminen-Coach Ewald Lienen wartete im Vergleich zur 0:3-Schlappe in Oberhausen mit drei Änderungen an seiner Startformation auf: Debütant Kasela Mbona, Mustafi sowie Sturmroutinier Neuville verdrängten Quaner, Müller und Berisha auf die Bank. Düsseldorfs Trainer Norbert Meier baute sein Team nach der 0:1-Pleite bei Union Berlin indes zweimal um: Langeneke kehrt nach seiner Gelb-Sperre anstelle von Tiago ins Abwehrzentrum zurück. Bei zugleich offensiverer Grundausrichtung rutscht zudem Angreifer Torghelle für Abräumer Costa in die Startelf.

In einer intensiv geführten Anfangsphase versuchten die Kontrahenten bei leichtem Schneefall zunächst Sicherheit in ihre Aktionen zu bekommen. Nach dieser kurzen Abtastphase entwickelte sich jedoch alsbald eine flotte Partie mit Chancen hüben wie drüben. Fortunen-Keeper Melka klärte aufmerksam vor Mustafi, den Sturmpartner Neuville um ein Haar in Szene gesetzt hätte (7.). Auf der Gegenseite zeichnete sich Bielefelds Schlussmann Eilhoff nach einer tückischen Zoundi-Hereingabe von links in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen den freistehenden Bröker aus (9.). Auch fortan wogte das Spielgeschehen mit beidseitig ansprechenden Offensivansätzen hin und her.

In Front gingen in der 14. Minute die insgesamt etwas zielstrebigeren Gäste aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt: Zoundi entschied auf links das Laufduell mit Appiah energisch für sich und gab flach in die Mitte. Das Leder rutschte leicht abgefälscht zu Bröker, der Eilhoff verlud und etwas ungelenk aus kurzer Distanz das Spielgerät über die Linie drückte. Nach gleichem Strickmuster legte Düsseldorf nur zwei Zeigerumdrehungen später nach: Erneut lieferte Zoundi, diesmal mit einer maßgenauen halbhohen Flanke von links, die Vorarbeit. Bröker war diesmal mit dem Kopf zur Stelle, wuchtete die Kugel in die Maschen und machte so den Fortunen-Doppelschlag perfekt.

Die konsequente Chancenverwertung von Doppelpacker Bröker gab den Meier-Schützlingen Sicherheit, so dass diese sich nun immer leichtfüßiger im Vorwärtsgang präsentierten. Die Arminia hingegen wirkte geschockt und über weite Strecken bei ihren Offensivanstrengungen hilflos. In der 29. Minute zappelte das Leder zwar in den Maschen des Düsseldorfer Gehäuses. Neuville war bei seinem Abschluss jedoch deutlich im Abseits gestanden. In der Folge ließen es die Gäste bis zum Kabinengang ruhiger angehen und verwalteten gegen zwar bemühte, aber weiterhin zu uninspirierte Hausherren mit einer stabilen Defensivleistung die Zwei-Tore-Führung.

Der 14. Spieltag

Nahezu unmittelbar nach dem Wiederanpfiff hätte der agile Zoundi um ein Haar das Ergebnis auf 3:0 für die Fortuna geschraubt: Der Burkiner zwang Arminen-Keeper Eilhoff mit einem schönen Schlenzer zu einer Glanzparade (46.). In der Folge waren spielerische Höhepunkte oder gar Chancen in der zunehmend ruppiger geführten Partie Mangelware, zumal es der Lienen-Truppe zwar nicht an Kampfgeist, aber doch deutlich an kreativen Impulsen und Durchschlagskraft mangelte.

In der fortan tempoarmen Begegnung verpassten es die Düsseldorfer in Person von Zoundi, und Torghelle, die Führung weiter auszubauen (68. und 72.), ehe sich auch die Ostwestfalen durch einen wuchtigen Kopfball des just eingewechselten Quaners, den Melka reaktionsschnell über den Querbalken lenkte, wieder zu Wort meldeten. Letztlich brannte in der Düsseldorfer Defensive jedoch nichts mehr an, sodass die zuvor fast 350 Minuten torlosen Rheinländer ihren verdienten zweiten Auswärtssieg bejubeln durften.

Für beide Mannschaften geht es am kommenden Wochenende weiter: Die Bielefelder genießen erneut Heimrecht und empfangen am Samstag um 13 Uhr die SpVgg Greuther Fürth. Tags darauf trifft die Fortuna um 13.30 Uhr zuhause auf den Karlsruher SC.