3. Liga
3. Liga Analyse
20:42 - 12. Spielminute

Tor 1:0
Eilers
Linksschuss
Vorbereitung Stefaniak
Dresden

21:16 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:1
Bertram
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Osawe
Halle

21:39 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Rau
Halle

21:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Moll
für Lambertz
Dresden

21:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Dürholtz
für Mar. Hartmann
Dresden

21:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Banovic
für Kruse
Halle

22:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
M. Jansen
für Pfeffer
Halle

22:02 - 74. Spielminute

Tor 1:2
Engelhardt
Kopfball
Vorbereitung Bertram
Halle

22:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Testroet
für Aosman
Dresden

22:09 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Furuholm
Halle

22:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Tob. Müller
für Furuholm
Halle

22:12 - 85. Spielminute

Tor 2:2
Hefele
Kopfball
Vorbereitung Stefaniak
Dresden

22:15 - 87. Spielminute

Tor 3:2
Modica
Kopfball
Vorbereitung Stefaniak
Dresden

SGD

HFC

3. Liga

Dresden dank Hefele und Modica weiter Spitzenreiter

Halle verspielt in den letzten Minuten den Sieg

Dresden dank Hefele und Modica weiter Spitzenreiter

Dresdens Trainer Uwe Neuhaus veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum 1:1-Unentschieden beim 1. FSV Mainz 05 II auf zwei Positionen: Für Moll und Testroet (beide Bank) rückten Väyrynen und Stefaniak in die erste Elf. HFC-Trainer Sven Köhler hingegen verzichtete gegenüber dem 3:0-Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden auf Wechsel.

Vor der Partie gedachten die Mannschaften und die Zuschauer der getöteten 17-jährigen Anneli mit einer Schweigeminute, die Sachsen spielten außerdem mit Trauerflor. Die rund 27.000 Fans in Dresden sahen einen ausgeglichenen Beginn und musste nicht lange auf den ersten Treffer warten. Stefaniak zog vom linken Mittelfeld nach innen und steckte auf den eingelaufenen Eilers durch. Der Stürmer nahm den Zuckerpass dankend an, spielte Bredlow aus und schob das Spielgerät aus spitzem Winkel ins leere Tor (12.).

Eilers und Stefaniak stellen die HFC-Abwehr auf den Prüfstand

Der HFC lief ab da einem frühen Rückstand hinterher, ließ aber nicht nach und schob weiter nach vorne, allerdings ohne den letzten entscheidenden Pass zu spielen. Auf der anderen Seite wurde erneut Eilers in Szene gesetzt, diesmal von Lambertz und Väyrynen, die die HFC-Abwehr ausgehebelt hatten. Doch diesmal war Bredlow einen Schritt schneller da und warf sich auf die Kugel (22.).

Immer wieder setzte Stefaniak - neu in der Startelf - offensive Akzente und rechtfertigte so das Vertrauen des Trainers. In der 23. Minute profitierte Teixeira von einem Zuspiel, verpasste aber aus spitzem Winkel. Dresden drehte wieder auf und kam durch viele schnelle Angriffe und Pässe in den Strafraum zu guten Aktionen.

Der 5. Spieltag

Osawe zu unentschlossen

Aber auch der Hallesche FC spielte mit, Bertram etwa probierte es aus einem Konter heraus aus der zweiten Reihe, doch Blaswich war zur Stelle (26.). Die beste Möglichkeit der Hallenser hatte Osawe in der 41. Minute: Von der Mittellinie aus startete der Nigerianer durch, drang in den Strafraum ein, bremste dann aber ab und wollte auf Furuholm querlegen. Ein direkter Schuss wäre die bessere Option gewesen.

Kurz darauf stand der Angreifer erneut im Fokus: Modica grätschte Osawe am linken Strafraumeck in die Beine, der Hallenser fiel und Referee Wolfgang Stark zeigte völlig zu Recht auf den Punkt. Bertram trat an und stellte durch einen flachen Schuss ins rechte Eck den Ausgleich her. Nach dem Strafstoß ging es direkt in die Kabinen.

Nach der Pause ging es direkt mit einer Aktion weiter, die für Aufregung sorgte: Lambertz startete ein Solo, drang in den Strafraum ein und ließ drei Hallenser stehen. Erst Brügmann konnte ihn stoppen und Lambertz ging dabei zu Boden. Der Kontakt reichte aber nicht für einen Elfmeter (47.).

Engelhardt bringt Halle in Front - Hefele antwortet

Richtig brisant wurde es dann erst wieder in den letzten 15 Minuten. Engelhardt, der nach der Auswechslung von Kruse die Kapitänsbinde übernommen hatte, hielt nach einer Ecke von Bertram von links den Kopf hin und markierte die Führung für den HFC (74.). Im Gegenzug feuerte Aosman das Leder haarscharf am Kasten vorbei. Dynamo-Kapitän Hefele machte es besser, hielt nach einem Eckball von Stefaniak von rechts den Kopf hin und netzte links ein - Ausgleich (85.)! Doch damit nicht genug: Modica erzielte nach einem langen Stefaniak-Freistoß von halblinks per Kopf noch die Führung und drehte damit die Partie (87.). Dem hatte der HFC nichts mehr entgegenzusetzen.

Dynamo verteidigte mit dem Dreier die Tabellenspitze, der Hallesche FC rutschte auf den 18. Rang ab. Für die Sachsen geht es am nächsten Samstag (14 Uhr) auswärts bei Werder Bremen II weiter. Halle empfängt gleichzeitig Preußen Münster.