18:18 - 5. Spielminute

Gelbe Karte (Dyn. Moskau)
Wilkshire
Dyn. Moskau

18:51 - 38. Spielminute

Spielerwechsel
Semshov
für Misimovic
Dyn. Moskau

19:18 - 46. Spielminute

Gelbe Karte (Dyn. Moskau)
Yusupov
Dyn. Moskau

19:33 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Traoré
für Okazaki
Stuttgart

19:33 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Torun
für Harnik
Stuttgart

19:43 - 71. Spielminute

Tor 1:0
Ibisevic
Rechtsschuss
Vorbereitung Hoogland
Stuttgart

19:46 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Panyukov
für Kuranyi
Dyn. Moskau

19:49 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Cacau
für Hajnal
Stuttgart

19:56 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Granat
für Nekhaychik
Dyn. Moskau

20:03 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:0
Ibisevic
Kopfball
Vorbereitung Traoré
Stuttgart

VFB

MOS

Europa-League-Qualifikation

Ibisevic steht richtig und knipst zweimal

Stuttgart kontrolliert das Spiel - Moskau enttäuscht

Ibisevic steht richtig und knipst zweimal

Kein Durchkommen: Martin Harnik und der VfB Stuttgart konnten sich lange nicht gegen das Moskauer Bollwerk durchsetzen.

Kein Durchkommen: Martin Harnik und der VfB Stuttgart konnten sich lange nicht gegen das Moskauer Bollwerk durchsetzen. picture alliance

Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia stellte seine Startelf im Vergleich zum 5:0-Sieg im DFB-Pokal beim Sechstligisten SV Falkensee-Finkenkrug auf zwei Positionen um. Maza ersetzte Niedermeier in der Innenverteidigung und Okazaki spielte für Traoré auf dem linken Flügel.

Dynamo-Coach Dan Petrescu reagierte auf die fünfte Niederlage im fünften Spiel, die 1:2-Niederlage gegen FK Terek Grosny, und nahm drei Veränderungen vor: Der Ex-Frankfurter Schildenfeld startete für Rykov in der Innenverteidigung. Außerdem bekamen Noboa und Nekhaychik den Vorzug vor Semshov und Kokorin im Mittelfeld.

Die erste Torchance nach einer knappen halben Stunde

Das noch punktlose Schlusslicht der russischen Liga war in den Anfangsminuten auf Sicherheit bedacht und zog sich weit zurück. Moskau störte erst in der eigenen Hälfte und überließ die Spielgestaltung den Stuttgartern. Der VfB nahm diese Rolle an, generierte viel Ballbesitz und ließ die Kugel laufen. Gegen das Dynamo-Bollwerk sollten aber zunächst keine Torraumszenen herausspringen. Das Geschehen spielte sich zwischen den Strafräumen und hauptsächlich in der Hälfte der Gäste ab.

Spieler des Spiels

Vedad Ibisevic Sturm

2
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Spielnote

Insgesamt zu wenig Tempo, ein lauer Sommerkick.

4,5
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Tore und Karten

1:0 Ibisevic (71')

2:0 Ibisevic (90' +1)

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich3 - Hoogland3, Tasci3, Maza3, Boka3 - Kvist4, Gentner4, Harnik4,5 , Hajnal4 , Okazaki5 - Ibisevic2

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Dynamo Moskau
Dyn. Moskau

Shunin5 - Wilkshire4 , Fernandez3,5, Schildenfeld3,5, Lomic3,5 - Yusupov4 , Noboa4, Nekhaychik4,5 , Misimovic5 , Dzsudzsak4 - Kuranyi4

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Schiedsrichter-Team

William Collum Schottland

2
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Spielinfo
Stadion Mercedes-Benz-Arena
Zuschauer 20.400
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Erst nach einer Viertelstunde hatte sich Dynamo gesammelt und wagte erste vereinzelte Vorstöße. Dabei wurde die Defensive aber keineswegs vernachlässigt. Stuttgart tat sich in der Vorwärtsbewegung weiter schwer und fand keine Mittel, für Gefahr zu sorgen. Erst nach einer Ecke entstand die erste Chance der Partie: Boka hob den zuvor nur unsauber geklärten Ball auf den Elfmeterpunkt, wo Harnik auf das Tor verlängerte. Torwart Shunin sprang fast vorbei und hatte die Kugel erst im Nachfassen (27.).

Dem VfB fehlte es an Kreativität und zündenden Ideen. Durch die Mitte gestalteten die Schwaben nahezu gar nichts, stattdessen lief alles über den linken Flügel und endete in Flankenversuchen. Die Lufthoheit im Moskauer Strafraum gehörte dank der beiden kopfballstarken Innenverteidiger Fernandez und Schildenfeld den Gästen. Sturmtank Ibisevic konnte sich nicht entscheidend durchsetzen.

Hoogland mit Gewalt, Ibisevic staubt ab

Europa-League-Qualifikation

Auch im zweiten Durchgang änderte sich dieses Bild zunächst nicht. Dynamo reagierte zwar noch in der ersten Halbzeit und brachte mit Semshov für den Ex-Wolfsburger Misimovic eine neue kreative Kraft (38.). Doch sowohl der russische Nationalspieler als auch die einzige Spitze Kuranyi hingen komplett in der Luft. Aber auch bei den Hausherren sprang die Offensivmaschinerie nicht an und blieb ideenlos. Ibisevic wurde kaum noch mit Bällen gefüttert und auch im Mittelfeld sorgte niemand für Torgefahr.

Vedad Ibisevic

Vedad Ibisevic stand da, wo ein Stürmer stehen muss und avancierte mit zwei Treffern zum Matchwinner. Getty Images

Labbadia musste darauf reagieren und tauschte seine beiden Flügelspieler aus. Traore (61.) und Torun (62.) sollten für mehr Betrieb auf den Außenbahnen sorgen. In der Folge wirkten die Schwaben wieder quirliger, konnten spielerisch aber nicht für Durchschlagskraft sorgen. Also probierte es Hoogland mit roher Gewalt und das mit Erfolg: Der Rechtsverteidiger donnerte einen Hammer aus 25 Metern auf das Tor. Shunin ließ nach vorne abprallen, wo Ibisevic zum 1:0 abstaubte (71.).

Auch nach dem Führungstreffer blieb eine Reaktion der Russen aus. Der VfB verwaltete das Ergebnis und blieb spielbestimmend. Gegen Ende der Partie erarbeiteten sich die Schwaben sogar mehrere Torchancen. Nach einem Ulreich-Abschlag narrte Traoré seinen Gegenspieler mit mehreren Übersteigern und flankte nach innen, wo Ibisevic diese abgefälschte Hereingabe aus fünf Metern in die Maschen köpfte (90.+1).

Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag (18 Uhr) in Moskau statt. Zuvor empfängt der VfB Stuttgart zum Bundesligaauftakt am Samstag (20.45 Uhr) den VfL Wolfsburg. Dynamo trifft am Sonntag auf den Stadtrivalen Lokomotive Moskau.

96 lässt es krachen - Ibisevic löst den Knoten