21:14 - 45. Spielminute

Tor 1:0
Okazaki
Rechtsschuss
Vorbereitung J.-C. Koo
Mainz

21:46 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Brosinski
für Baumgartlinger
Mainz

21:48 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Sankare
für Rolle
Asteras Tripolis

21:54 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Asteras Tripolis)
Goian
Asteras Tripolis

21:55 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Junior Diaz
für J.-H. Park
Mainz

21:57 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Tsokanis
für Munafo
Asteras Tripolis

22:03 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Zimling
für J.-C. Koo
Mainz

22:02 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Kitoko
für Badibanga
Asteras Tripolis

22:16 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Noveski
Mainz

M05

TRI

Europa-League-Qualifikation

Dank Okazaki: Mainz in der Pole-Position

Latten-Glück für Karius

Dank Okazaki: Mainz in der Pole-Position

Pflichtspieldebüt: Mainz-Coach Kasper Hjulmand.

Pflichtspieldebüt: Mainz-Coach Kasper Hjulmand. imago

Die Blicke vor dem ersten Mainzer Pflichtspiel der Saison richteten sich vor allem auf die Trainerbank: Dort saß erstmals der Däne Hjulmand, Nachfolger von Thomas Tuchel. Dazu gesellten sich die Neuzugänge Brosinski (Fürth), Kapino (Panathinaikos Athen) und Djuricic (Benfica Lissabon). Mit Jara (Wigan Athletic), WM-Fahrer mit Chile, stand lediglich ein neues Gesicht in der Startformation. Im Tor setzte sich Karius also vorerst gegen seinen griechischen Kontrahenten Kapino durch.

"In Europa zu spielen ist sehr schwierig, aber auch immer sehr spannend. Pflichtspiele sind das, wofür wir jeden Tag arbeiten", hatte Hjulmand im Vorfeld der Partie angekündigt. Der Däne sollte Recht behalten, die Griechen waren von Anpfiff weg alles andere als Laufkundschaft: Die Nullfünfer standen einem dicht gestaffelten, praktisch lückenlosen Abwehrverbund gegenüber.

Chancen? Fehlanzeige!

Weil den Griechen in der Offensive selbst die Mittel fehlten, entwickelte sich eine Begegnung, in der Chancen höchstens auf Sparflamme gekocht wurden. Die Schlussmänner Karius und Theodoropoulos erlebten daher einen äußerst ruhigen Abend.

Europa-League-Qualifikation

Spieler des Spiels

Ziguy Badibanga Sturm

2,5
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Spielnote

Unruhige Mainzer fanden nur selten ihren Rhythmus, Tripolis war bei Kontern nur bis zur 47. Minute gefährlich, danach harmlos.

4
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Tore und Karten

1:0 Okazaki (45')

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1. FSV Mainz 05   Asteras Tripolis  
Spieldaten
16
Torschüsse
7
71%
Ballbesitz
29%
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1. FSV Mainz 05
Mainz

Karius3 - Jara4, Bell4, Noveski4,5 , J.-H. Park5 - Geis3,5, Baumgartlinger4 , Moritz4, Malli4, J.-C. Koo4 - Okazaki3

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Asteras Tripolis
Asteras Tripolis

Theodoropoulos3,5 - Lluy4, Goian3,5 , Zisopoulos3,5, Panteliadis4,5 - Badibanga2,5 , Munafo4 , Kourbelis4, Mazza4, Rolle4,5 - de Blasis4

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Schiedsrichter-Team

Manuel de Sousa Portugal

3
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Spielinfo
Stadion Coface-Arena
Zuschauer 18.287
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In der ersten halben Stunde verzeichneten die Griechen sogar optische Vorteile, vor allem der emsige Badibanga wirkte hochmotiviert und stellte seinen Gegenspieler Park desöfteren vor erhebliche Probleme. Nach erfolgreichen Dribblings landeten die Hereingaben des Außenspielers allerdings allesamt im Seitenaus. Auf der Gegenseite wurde das Kreativzentrum der Mainzer kaltgestellt, Stürmer Okazaki hing in der Luft. Auch die sonst so gefährlichen Geis-Standards verpufften.

Der Führungstreffer

Abgehoben: Shinji Okazaki erzielt liegend das einzige Tor des Tages. imago

Okazaki - der typische Torjäger

Es dauerte 40 Minuten, bis es erstmals krachte - und wie: Nach einer Flanke klärte Noveski unzureichend, sodass Mazza kurzen Prozess machte und den Abpraller mit vollem Risiko nahm. Karius war bereits geschlagen, doch der Querbalken machte den Gästen einen Strich durch die Rechnung. Als die müden Akteure schon den Halbzeitpfiff herbeigesehnt hatten, schlug das Leder doch noch ein. Mit der ersten nennenswerten Szene bewerkstelligte Okazaki die Pausenführung für den Bundesligisten. Ein Zufallsprodukt: Nach einer Hereingabe von rechts kam Koo mit dem Kopf glücklich an den Ball und wirbelte die kurzzeitig unsortierte Tripolis-Defensive damit durcheinander, sodass der japanische WM-Fahrer, zur rechten Zeit am rechten Fleck stehend, das Leder über die Linie grätschte.

Mit deutlich mehr Schwung kamen die Beteiligten, allen voran der FSV, aus den Kabinen. Dennoch ging die erste Gelegenheit an die Griechen: Badibanga narrte Noveski und schlug dann die Flanke auf den zweiten Pfosten in Richtung De Blasis, der freistehend vor Karius nur noch einschieben musste. Doch der Kapitän setzte das Leder vorbei (47.).

Malli überhastet - Moritz artistisch

Dann nahm der Bundesligist das Heft des Handelns in die Hand, erzeugte erheblich mehr Tempo im Spiel nach vorne und drängte vor allem über die rechte Seite. Eine Jara-Flanke "klärte" Goian direkt vor die Füße von Malli, der etwas überhastet abschloss (51.). Nur drei Zeigerumdrehungen später setzte Moritz zum Fallrückzieher an, verfehlte sein Ziel aber knapp.

Daraufhin blieben die Mainzer zwar spielbestimmend, verfielen aber in die Strickmuster des ersten Spielabschnitts. Viele Ungenauigkeiten schlichen sich ein und unterbanden vielversprechende Aktionen.

Hofften die Mainzer etwa auf ein "Happy end", wie es im ersten Durchgang der Fall war? So wirkte das inzwischen wieder lahme Spiel des Gastgebers. Die Griechen hatten dem allerdings auch nichts mehr entgegenzusetzen, die durch viel Laufarbeit ordentlich Kraft gelassen hatten. So brachten die Nullfünfer das Ergebnis nach einer extrem müden Schlussphase mühelos über die Zeit, im Rückspiel ist dennoch alles offen.