Valencias Coach Marcelino rotierte fünf Mal gegenüber dem 3:1 gegen Levante . Piccini, Garay, Gabriel Paulista, Gaya und Cheryshev waren nicht in der Startformation. Neu ins Team kamen: Roncaglia, Diakhaby, Toni Lato, Ferran Torres und Gameiro.
Villarreals Trainer Javier Calleja tauschte im Vergleich zum 1:0 in Girona auf gleich zehn Positionen. Adres Fernandez, Ratiu, Victor Ruiz, Jaume Costa, Pedraza, Caseres, Manu Trigueros, Manu Morlanes, Gerard und Raba standen in der Anfangsformation. Dafür auf der Bank oder auf der Tribüne: Sergio Asenjo, Mario Gaspar, Alvaro, Xavi Quintilla, Santi Carzola, Iborra, Samu, Pablo Fornals, Toko-Ekambi und Bacca.
Der FC Villarreal benötigte in Valencia ein Fußballwunder um noch den Sprung ins Halbfinale zu schaffen. Und die Partie ging munter los. Beide Mannschaften versuchten, nach vorne zu spielen und kamen zu kleineren Gelegenheiten, ohne dabei zwingend zu werden. Der erste wirklich gefährliche Vorstoß der Partie mündete im 1:0 für die Hausherren. Ratiu vertändelte das Leder gegen Goncalo Guedes auf der linken Seite. Der Angreifer flankte sofort in die Mitte und fand den aufgerückten Toni Lato, der freistehend ohne Probleme zum 1:0 vollendete (13.).
Wenige Augenblicke später hätte Gameiro die Führung sogar noch ausbauen können. Der Angreifer verpasste mit seinem Lupfer allerdings das Gehäuse von Andres Fernandez knapp (14.). Valencia überließ anschließend Villarreal den Ball und zog sich immer weiter zurück. Die Gäste wussten jedoch nicht viel mit dem Ballbesitz anzufangen. Die beste Gelegenheit auf den Ausgleich hatte Gerard. In der 40. Minute kam er nach einer Ecke mit dem Kopf an das Leder, war allerdings zu überrascht, um das Spielgerät genau zu platzieren. Es ging mit dem 1:0 in die Pause.
Europa League, Viertelfinal-Rückspiele
Parejo macht den Deckel drauf
Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild wie im ersten Durchgang. Villarreal bemüht, aber nicht zwingend, Valencia stand gut und verteidigte clever. In der 53. Minute holte Funes Mori Goncalo Guedes robust von den Beinen und sah zurecht Gelb. Parejo trat den Freistoß aus zentraler Position und wiederum Funes Mori fälschte das Leder unhaltbar ins Gehäuse von Andres Fernandez ab (54.).
In der Folge bemühte sich Villarreal um den Anschluss, aber kam einfach nicht zwingend vor das Tor. Die größte Chance auf das 1:2 hatte Gerard nach Vorarbeit von Pedraza, aber Diakhaby und Roncaglia verhinderten mit vereinten Kräften das Gegentor (66.). Bis zum Ende blieb Villarreal mit mehr Ballbesitz, jedoch ließen die Hausherren bis zum Abpfiff keine Chancen mehr zu. Damit zieht Valencia ohne Glanz aber verdient in das Europa-League-Halbfinale ein. Dort geht es am 2. Mai nach London zu Arsenal.
Und wie geht es für die Kontrahenten in La Liga weiter? Valencia gastiert am Sonntag (20.45 Uhr) bei Betis Sevilla. Villarreal empfängt etwas früher am selben Abend (18.30 Uhr) CD Leganes.