Valerien Ismael veränderte seine Mannschaft im Vergleich zum 1:0 beim SV Mattersburg auf vier Positionen. Tetteh ersetzte den verletzten Goiginger, zudem spielte Holland anstelle von Haudum. Darüber hinaus musste der LASK auf die gesperrten Filipovic und Wiesinger verzichten. Für sie kamen Ranftl und Michorl zum Einsatz.
Solskjær nahm gleich fünf Veränderungen im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Manchester City vor. Romero stand anstelle von de Gea im Tor, ganz vorne ersetzte Ighalo den verletzten Martial. Zudem rückten Bailly, McTominay und Mata in die Startformation.
Ighalo trifft in guter Phase der Linzer
Im aufgrund des Coronavirus leeren Linzer Stadion auf der Gugl übernahm Manchester von Anfang an das Kommando. Gefährlich wurden die Red Devils zunächst aber nicht, den ersten Aufreger gab es im Strafraum der Gäste. Klauss ging nach einem Zweikampf mit Maguire zu Boden, die Pfeife von Schiedsrichter Artur Soares Dias blieb aber stumm (14.).Diese Aktion war so etwas wie ein Weckruf für die Österreicher, die danach besser im Spiel waren.
Doch just in dieser Phase schlug United zu. Bruno Fernandes behauptete den Ball etwas glücklich im Mittelfeld und bediente Ighalo. Der Stürmer legte sich das Leder mit drei sehenswerten Kontakten auf den linken Fuß und schloss aus 16 Metern punktgenau unter die Latte ab - Traumtor (28.). Den Briten verlieh dieser Treffer Sicherheit, kurz vor der Pause klopften sie durch Bruno Fernandes (43.) und Maguire (44.) noch einmal an. Zuvor hatte der LASK eine Möglichkeit auf den Ausgleich ausgelassen - Bailly klärte einen Schuss von Frieser kurz vor der Linie (41.). So ging es mit einem 1:0 für die Gäste in die Kabinen.
United trifft in der Nachspielzeit doppelt
Aus diesen kam der österreichische Tabellenführer mit mehr Elan als noch in Durchgang eins. Chancen konnten sich die Linzer aber nicht erarbeiten - ganz im Gegensatz zu United: James spazierte durch die Abwehrreihe der Österreicher und ließ Schlager mit einem platzierten Rechtschuss keine Chance (58.). Kurz darauf setzte Ighalo den Ball nach einer wunderbaren Kombination nur an den Pfosten (63.).
Danach flachte die Begegnung wieder etwas ab, die Engländer blieben aber weiterhin die bessere Mannschaft und waren in der 82. Minute erneut erfolgreich. Fred bediente Mata mit einem feinen Pass in die Schnittstelle. Der 31-Jährige ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und schloss staubtrocken zum 3:0 ab.
In der Nachspielzeit sollte es für die Linzer dann noch bitterer kommen. Zunächst bezwang der eingewechselte Greenwod Schlager mit einem scharfen Schuss aus spitzem Winkel. Via zwei Pfostentreffern schlug der Ball im Tor des LASK ein (90+1.). Kurz darauf machte der Tormann der Hausherren erneut keine gute Figur: Pereira zog aus der Distanz ab und besorgte trotz eines nicht allzu strammen Schusses den 5:0-Endstand (90+3.).
Für den LASK geht es in der kommenden Woche mit dem Rückspiel weiter. Manchester United spielt am Sonntag auswärts gegen Tottenham.