Nur ein einziges Mal war Leno in den ersten 45 Minuten gefordert - und Arsenals Rückhalt hielt die Null: Nach einem Flugball von Lenos Gegenüber Sá hatte sich Hinspiel-Torschütze El-Arabi aus abseitsverdächtiger Position gelöst, 13 Meter vor dem Tor jedoch seinen Meister im deutschen Schlussmann gefunden (20.).
Ex-Gunner Sokratis verhindert den Rückstand
Kurz zuvor war der herausgeeilte Sá auf der Gegenseite noch vom steil geschickten Pepé stehen gelassen worden, der dann allerdings seinen Ex-Kollegen Sokratis aus spitzem Winkel nicht überwinden konnte (18.). Und weil etwas später auch Aubameyang aus zwölf Metern einen Hochkaräter liegen ließ (24.), endete ein ansonsten recht chancenarmer erster Durchgang 0:0.
Die Achtelfinal-Rückspiele
Sechs Minuten nach Wiederbeginn war Leno dann chancenlos. Die Gunners wurden ausgekontert und überwanden sich am Ende auch selbst: Gabriel fälschte El-Arabis Strafraum-Abschluss entscheidend ab (51.). Arsenals Antwort verhinderte mit Smith Rowe dann ausgerechnet ein eigener Mann, der im gegnerischen Strafraum von Mitspieler Pepé angeschossen wurde - ansonsten wäre die Kugel möglicherweise eingeschlagen (60.).
Vor allem Aubameyang lässt einiges liegen
Hatten die Londoner zunächst noch gut auf den Rückstand reagiert, spielten sie nach dieser Großchance durchaus mit dem Feuer. Olympiakos, das nach dem 1:3 im Hinspiel insgesamt mindestens drei Tore benötigte, entfachte zwar Druck und wurde in Ansätzen gefährlich - über diese kamen die Gäste aber nicht hinaus.
Daher konnte Arsenal es sich leisten, durch Ödegaard (76.), Pepé (79.) und Aubameyang (81., 88.) weitere Großchancen zu vergeben. Auch die Gelb-Rote Karte für Ba (82.) besiegelte die Revanche der Gunners, die im Vorjahr in der Europa League im Sechzehntelfinale an Piräus gescheitert waren. Am Freitagmittag wird ihr diesjähriger Viertelfinalgegner ausgelost.